Der Intimbereich steht bei den Themen Schönheit und Wohlbefinden eher selten im Fokus. Dabei trägt er ebenso zu einem guten Körpergefühl und zur Attraktivität bei wie jedes andere Körperareal. Die weibliche Intimzone ist von Frau zu Frau leicht unterschiedlich. So können die Schamlippen (Labien) kurz oder lang sein sowie verschiedene Formen oder Farbgebung aufweisen. Insbesondere lange innere Schamlippen stellen für betroffene Frauen häufig einen Schönheitsmakel dar, mit dem sie sich sehr unwohl fühlen. Außerdem kann es durch lange Labien zu Beschwerden wie Schmerzen beim Tragen enger Kleidung, beim Sport oder beim Geschlechtsverkehr kommen. In diesen Fällen stellt eine Schamlippenverkleinerung eine geeignete Behandlungsmethode dar, um das Wohlbefinden der Frauen zu stärken und eventuelle Beschwerden zu verringern beziehungsweise ganz zu beseitigen. Wann eignet sich eine Schamlippenkorrektur? Und was genau passiert bei dem Eingriff?
Wie bereits erwähnt, ist die weibliche Intimzone nicht bei jeder Frau identisch. Es gibt individuelle Unterschiede und Feinheiten. So haben manche Frauen von Natur aus längere innere Labien, die möglicherweise aus der Scheide hervortreten.
Zudem hat der natürliche Alterungsprozess Einfluss auf das Aussehen des Intimbereichs. So erschlafft das Gewebe mit der Zeit – auch im Intimbereich. Das kann dazu führen, dass die Labien an Form und Festigkeit verlieren.
Des Weiteren verändert sich der weibliche Körper während einer Schwangerschaft. Nach der Entbindung des Kindes können Vagina und Schamlippen ebenfalls erschlaffen. Auch in diesem Fall kann eine Schamlippenverkleinerung vorgenommen werden, um das überschüssige Gewebe zu entfernen.
Eine Schamlippen-OP findet je nach Umfang und Präferenz unter örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf oder in Vollnarkose statt. Durchschnittlich dauert der Eingriff ein bis zwei Stunden. Bei der OP wird das überschüssige Gewebe an den Schamlippen mit einem Skalpell vorsichtig und schmerzlos entfernt. Bereits nach einer kurzen Erholungsphase können die Patientinnen die Praxis wieder verlassen. Eine stationäre Unterbringung ist nicht notwendig.
Das feine Nahtmaterial, das die Wundränder verschließt, ist für gewöhnlich resorbierbar. Das bedeutet, dass die Fäden sich nach einiger Zeit selbstauflösen.
Nach einer Schamlippenverkleinerung sind vor allem Ruhe und Erholung wichtig. In den ersten Tagen kann der Intimbereich spannen, brennen oder auch leicht schmerzen. Diese Beschwerden lassen sich bei Bedarf mit Schmerzmedikamenten lindern. Auch vorsichtiges Kühlen wirkt abschwellend und schmerzlindernd. Eventuelle Rötungen und Schwellungen klingen ebenfalls selbstständig nach kurzer Zeit wieder ab. Wir empfehlen unseren Patientinnen eine Auszeit von zwei bis sieben Tagen. Je nach beruflicher Beschäftigung und individuellem Zustand kann dieser Zeitraum variieren. Die körperliche Schonung sollte etwa zwei Wochen betragen.
Zusätzlich zur Ruhe und Kühlung können auch sanfte Sitzbäder mit Kamille in Betracht gezogen werden, um den sensiblen Bereich zu beruhigen und die Heilung zu unterstützen. Sportliche Aktivitäten sind meist nach acht bis zehn Tagen wieder möglich. Auch hierbei kann es individuelle Unterschiede geben. Tasten Sie sich in jedem Fall vorsichtig und langsam an die Belastung heran, um Verletzungen zu vermeiden. Auch beim Geschlechtsverkehr sollten Sie eine Pause von mindestens zwei Wochen einlegen. Bei Nachkontrollen informiert Dr. Grimm Sie gern über die Nachsorge und darüber, was wann wieder möglich ist.
Die Resultate einer Schamlippenkorrektur sind für gewöhnlich dauerhaft. Das entfernte Gewebe kann sich nicht wieder nachbilden. Prinzipiell kann es mit der Zeit zu erneuten Erschlaffungserscheinungen kommen. Dieser Prozess benötigt jedoch mehrere Jahre, sodass sich die Patientinnen lange Zeit an den schönen Ergebnissen erfreuen können.
Die Schamlippenverkleinerung ist ein risikoarmer Eingriff. Völlig frei von jeglichen Risiken und Komplikationen ist jedoch keine Behandlung. Nach der OP treten meist vorübergehende Schwellungen und Rötungen auf. Auch kann der Intimbereich brennen, jucken, ziehen oder schmerzen. Diese Beschwerden lassen erfahrungsgemäß nach wenigen Tagen wieder nach. Vereinzelt können sie für einige Wochen anhalten.
Die Risiken für Nachblutungen, Wundheilungsstörungen und Infektionen sind bei einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sehr gering.
Möchten Sie gern mehr über die Möglichkeiten der Schamlippenverkleinerung in Erlangen erfahren? Dr. Grimm ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit langjähriger Erfahrung im Bereich der ästhetischen Intimchirurgie. Bei einem persönlichen Beratungstermin klärt er Sie umfassend über die Behandlung auf und legt gemeinsam mit Ihnen das für Sie beste Vorgehen fest. Vereinbaren Sie gern Ihren Termin für ein unverbindliches Gespräch mit dem Experten!
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letzte Aktualisierung: 19.07.2022
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