Trotz eines durchtrainierten Körpers ist die Brust bei manchen Männern recht groß und wirkt dadurch sogar weiblich. Ist die vergrößerte Brust keine Folge von überschüssigen Fetteinlagerungen, sondern von einer zu groß gewachsenen Brustdrüse, wird dies als Gynäkomastie bezeichnet. Durch Diäten oder Sport lässt sich das unliebsame Aussehen der Brust demnach nicht korrigieren. Wünschen sich die betroffenen Personen einen maskulin konturierten Oberkörper, kann die operative Behandlung der Gynäkomastie in Erlangen eine geeignete Lösung darstellen. Durch das Entfernen der Brustdrüse kann die Brust wie gewünscht verkleinert und an die übrigen Körperproportionen angepasst werden.
Je nach Form der Gynäkomastie kommen verschiedene Gründe für die vergrößerte Brust beim Mann infrage. So kann die gutartige Vergrößerung der Brust unter anderem als eine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung oder als eine Folge von beispielsweise bestimmten Medikamenteneinnahmen auftreten. Daher ist eine genaue Anamnese im Vorfeld der Behandlung sehr wichtig, um eventuell vorliegende andere Erkrankungen frühzeitig zu erkennen beziehungsweise von vornherein ausschließen zu können.
Die Ursachen einer Gynäkomastie, die nicht auf eine andere Erkrankung, Medikamente oder Pflegeprodukte zurückzuführen ist, sind noch nicht abschließend geklärt. Eine genetische Veranlagung sowie die Störung des Hormonhaushalts werden als Auslöser für das unliebsame Brustwachstum beim Mann angenommen.
Zudem gibt es bestimmte Altersabschnitte, in denen die Gynäkomastie vermehrt sowie meist vorübergehend vorkommen kann. Hierzu zählen zum Beispiel die Neugeborenengynäkomastie, die Pubertätsgynäkomastie und die Altersgynäkomastie.
Im Gegensatz zur „echten Gynäkomastie“ liegt bei der Lipomastie (auch „unechte Gynäkomastie“ oder „Pseudogynäkomastie“) keine Veränderung der Brustdrüse vor. Stattdessen sorgen überschüssige Fetteinlagerungen dafür, dass die Brust größer wird. Daher tritt die Lipomastie häufig in Verbindung mit einem bestehenden Übergewicht auf. Männer mit einem hohen Fettanteil im Körper neigen oftmals dazu, dass sich das Fett auch vermehrt im Brustbereich ansammelt, was für gewöhnlich zu dem weiblich anmutenden Aussehen der Brust führt.
Bei einer Lipomastie kann eine Gewichtsreduktion durch ein gezieltes Training und eine Ernährungsumstellung durchaus positiven Einfluss auf das Aussehen der Brust nehmen und deren Größe verringern. Teilweise sind Fettdepots jedoch diät- und sportresistent, sodass sie sich mit konservativen Methoden in der Regel nicht reduzieren lassen. In diesem Fall ist es möglich, die überschüssigen Fettansammlungen mit einer Fettabsaugung dauerhaft zu entfernen und der Brust die gewünschte Kontur zu verleihen.
Liegt eine vergrößerte Brustdrüse vor, schaffen Diäten und Sport erfahrungsgemäß keine Abhilfe. Meist lässt sich die Brustverkleinerung dann nur durch eine operative Gynäkomastie-Behandlung erzielen, bei der der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie die vergrößerte Brustdrüse aus dem Körper entnimmt.
Die Entscheidung für eine Gynäkomastie-OP liegt bei der betroffenen Person selbst. Fühlt sie sich durch das Aussehen der Brust gehemmt, unwohl oder in ihrem alltäglichen Leben eingeschränkt, kann ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden, um nicht nur eine körperliche Verbesserung zu erzielen, sondern auch eventuelle seelische Belastungen zu reduzieren. Einige Männer empfinden die Gynäkomastie nicht nur als einen ästhetischen Störfaktor, sondern sie leiden auch unter Schmerzen. Die vergrößerte Brustdrüse kann unter anderem ein unangenehmes Spannungsgefühl oder eine erhöhte Berührungsempfindlichkeit der Brustwarze zur Folge haben. Auch Bewegungseinschränkungen können sich negativ auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirken.
Die Gynäkomastie-OP findet entweder ambulant oder mit einem kurzen stationären Aufenthalt in der Klinik statt. Dies hängt unter anderem vom Umfang des Eingriffes und der körperlichen Verfassung des Patienten ab. Bei einer reinen Fettabsaugung zur Korrektur einer Lipomastie können die Patienten die Klinik in der Regel noch am selben Tag wieder verlassen. Als mögliche Anästhesieverfahren kommen eine örtliche Betäubung (gegebenenfalls mit Dämmerschlafnarkose) sowie eine Vollnarkose in Betracht. Die Behandlungsdauer liegt bei ein bis drei Stunden.
Bei der Gynäkomastie-OP setzt der erfahrene Operateur einen Schnitt am Rand des Brustwarzenhofes und entfernt darüber die vergrößerte Brustdrüse. In einigen Fällen kann es ratsam sein, eine zusätzliche Fettabsaugung vorzunehmen, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen. Liegt ein großer Hautüberschuss vor, kann der Bereich durch eine Bruststraffung entsprechend angepasst und konturiert werden.
Die genaue Planung und Vorgehensweise bei der Behandlung der Gynäkomastie in Erlangen richtet sich nach den individuellen Voraussetzungen und nach dem angestrebten Ergebnis. Daher wird jede Behandlung in der Praxis Grimm Ästhetik an den einzelnen Patienten angepasst. Hierfür ist ein persönliches Beratungsgespräch natürlich unerlässlich. Leiden Sie unter einer vergrößerten und weiblich anmutenden Brust und möchten diese korrigieren lassen? Dann steht Ihnen Dr. Andreas Grimm, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, gern zur Seite und berät Sie ausführlich sowie ehrlich zu den jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten. Vereinbaren Sie ganz einfach mit unserem Praxisteam einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch.
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