Das Facelift (die Gesichtsstraffung) ist einer der bekanntesten und beliebtesten operativen Eingriffe im Bereich der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. Starke Haut- und Gewebeerschlaffungen sowie tiefe Falten können mit der Behandlung korrigiert werden, um dem Gesicht ein jüngeres und strafferes Aussehen zu verleihen. Viele der Patienten haben jedoch im Vorfeld Bedenken, dass das Facelift zu einem starren oder maskenartigen Erscheinungsbild führen könnte. Wie natürlich sind die Ergebnisse, die mit einer Gesichtsstraffung möglich sind? Gehen die individuellen Charakteristika und Gesichtszüge durch die Methode verloren?
Nach einem Facelift ist das Gesicht geschwollen. Zudem können Rötungen und „blaue Flecken“ (Hämatome) auftreten. Diese Reaktionen sind durchaus normal und unbedenklich. Sie klingen für gewöhnlich innerhalb einiger Zeit selbstständig wieder ab, ohne weitere Spuren zu hinterlassen. Zunächst sorgen sie jedoch dafür, dass das endgültige Ergebnis der Gesichtsstraffung noch nicht sichtbar ist. Erst wenn die Bereiche abgeschwollen und verheilt sind, kann das bleibende Resultat der Behandlung begutachtet werden.
Erste Ergebnisse sehen die Patienten nach etwa vier Wochen. Da einzelne Schwellungen und Wunden häufig länger brauchen, um vollständig abzuheilen, zeigt sich das endgültige Ergebnis eines Facelifts erst nach etwa drei bis sechs Monaten. Bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in der Praxis wird sichergestellt, dass die Heilung optimal verläuft und postoperative Komplikationen bestmöglich vermieden werden.
Für ein langanhaltendes verjüngendes Ergebnis, das nicht künstlich oder maskenhaft wirkt, ist es entscheidend, dass nicht nur die Haut „straffgezogen“ wird. Stattdessen werden die tieferliegenden Strukturen, bestehend aus Bindegewebe, Muskeln und weiterem Gewebe, ebenfalls berücksichtigt. Diese komplexen Strukturen werden als SMAS bezeichnet, weshalb das moderne Facelift auch oft SMAS-Lifting genannt wird. Da die gesamten Strukturen miteinbezogen werden, wird dem „neuen Äußeren“ ein stabiles und stützendes Grundgerüst gegeben. Mit einer professionellen Gesichtsstraffung ist eine optische Verjüngung von bis zu zehn Jahren möglich, die meist rund acht bis zehn Jahre anhält.
Neben der OP-Technik sind auch die Erfahrung und das chirurgische Geschick des Operateurs entscheidend, um ein natürlich aussehendes und zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Bei der Wahl des Arztes sollte daher darauf geachtet werden, dass der Chirurg den Facharzttitel „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ besitzt. Dieser Facharzttitel bestätigt die Expertise des Arztes auf dem Gebiet der sogenannten Schönheitschirurgie. Zudem haben Patienten die Möglichkeit, sich im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches anonymisierte Vorher-nachher-Aufnahmen von ähnlichen Behandlungen zeigen zu lassen. Diese Bilder geben einen Eindruck von der Arbeit des Chirurgen.
Bei einer Gesichtsstraffung wird die Schnittführung so geplant, dass „verräterische Narben“ möglichst vermieden werden. Das heißt, dass die Schnitte so gesetzt werden, dass sie sich an unauffälligen Stellen wie vor beziehungsweise hinter den Ohren oder im behaarten Kopfbereich befinden. Ziel einer ästhetischen Behandlung ist es in jedem Fall, ein verjüngtes Äußeres zu erzielen, ohne dass es ersichtlich ist, dass sich die Person einer Operation unterzogen hat. Die Entwicklung moderner OP-Techniken ist immer mehr darauf ausgelegt, ein sehr natürliches, frisches Ergebnis hervorzurufen. Dabei rücken auch narbensparende Techniken weiter in den Fokus.
Durch den Einfluss des natürlichen Alterungsprozesses verliert das Gewebe an Spannkraft und Festigkeit, sodass Partien wie die Wangen oder das Kinn absinken und typische Falten wie etwa die sogenannten Marionettenfalten sich verstärken. Ein Facelift konzentriert sich darauf, diese abgesunkenen Bereiche in ihre ursprüngliche Position zurückzusetzen, um somit die natürliche Jugendlichkeit zu unterstützen. So gesehen werden die Veränderungen, die die natürliche Alterung mit sich gebracht hat, möglichst revidiert – die Zeit wird etwas zurückgedreht. Dennoch gilt zu berücksichtigen, dass eine ästhetische Behandlung wie beispielsweise eine Gesichtsstraffung nicht dazu in der Lage ist, die Beschaffenheit des Gewebes zu verändern beziehungsweise die Hautalterung vollständig anzuhalten.
Damit die Ergebnisse einer Behandlung natürlich aussehen, wird nicht nur die jüngere Gesichtsform wiederhergestellt, es wird auch darauf geachtet, individuelle Merkmale beizubehalten. Das Gesicht soll keinesfalls komplett anders, sondern erholter und jünger wirken.
Sie wünschen sich ein frischeres Erscheinungsbild und suchen nach einem Experten, der Sie genauestens beraten kann? Gern informiert Sie Dr. Andreas Grimm, erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, über die verschiedenen Methoden der modernen Gesichtschirurgie. Zu den Verfahren gehören unter anderem das klassische Facelift, nichtoperative Faltenunterspritzungen mit Botox®, Fillern und Eigenfett sowie Radiofrequenzverfahren (Ultherapy®). Einen Termin für ein unverbindliches Gespräch mit Dr. Grimm können Sie ganz einfach mit unserem Praxisteam vereinbaren!
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