Im Anschluss an einen operativen Eingriff wie eine Schamlippenkorrektur ist die Heilung ein zentraler Aspekt. Durch das richtige Verhalten nach einer Behandlung tragen die Patienten letztendlich auch zu einem gesunden und ästhetischen Ergebnis bei. Auch die Risiken für eventuelle Beschwerden und Komplikationen lassen sich auf diese Weise signifikant reduzieren. Worauf sollten die Patientinnen vor und nach einer Schamlippenkorrektur achten? Welche Risiken können mit dem Eingriff einhergehen? Wir haben die Antworten für Sie.
Zu Beginn einer jeden Behandlung steht das persönliche Beratungsgespräch zwischen dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und der Patientin im Fokus. Bei dem Termin sprechen Arzt und Patientin über die Anliegen und Wünsche. Daraufhin werden die Behandlungsmöglichkeiten mit den Vorstellungen der Patientin abgeglichen, sodass ein individueller Behandlungsplan für ein harmonisches Ergebnis entsteht. Ausführlich klärt der Plastische Chirurg über den Ablauf der Behandlung sowie über die potenziellen Risiken auf, damit sich die Patientin ein umfassendes und ehrliches Bild von der Behandlung sowie von den möglichen Behandlungserfolgen machen kann.
Eine gezielte Vorbereitung auf die Schamlippenkorrektur ist in der Regel nicht notwendig. Lediglich auf die Einnahme blutverdünnender Medikamente sollte nach Möglichkeit eine Woche vor sowie eine Woche nach dem Eingriff verzichtet werden, um eine erhöhte Blutungsneigung auszuschließen. Überdies empfehlen wir in unserer Praxis, etwa zwei Wochen vor der Behandlung den Alkohol- und Zigarettenkonsum einzustellen, da sonst ein erhöhtes Risiko für Blutungen und Wundheilungsstörungen besteht.
In den ersten Tagen nach der Schamlippenkorrektur ist es vor allem wichtig, dass sich die Patientinnen schonen. Körperliche Anstrengungen sollten weitgehend vermieden werden. Da der sensible Bereich vorerst wahrscheinlich noch geschwollen und gerötet ist, bietet es sich an, ihn vorsichtig zu kühlen. Die Fäden lösen sich für gewöhnlich innerhalb von zwei bis drei Wochen selbstständig auf. Sollten in seltenen Fällen einzelne Fadenreste verbleiben, können diese bei einem der Kontrolltermine in der Praxis gezogen werden.
Leichte Schmerzen und Spannungsgefühle sind nichts Unübliches nach einem intimchirurgischen Eingriff. Sie klingen erfahrungsgemäß innerhalb der ersten Tage wieder ab. Zusätzlich können die Patientinnen bei Bedarf handelsübliche Schmerzmittel einnehmen. Gern beraten wir darüber, welche Medikamente geeignet sind.
Auch ist es möglich, dass entweder eine Überempfindlichkeit oder eine reduzierte Empfindlichkeit im Behandlungsbereich auftritt. Diese besteht in der Regel nur vorübergehend und stellt keinen Grund zur Sorge dar. Nach einigen Wochen stellt sich das normale Empfinden wieder ein.
Neben der körperlichen Schonung und dem regelmäßigen Kühlen müssen die Patientinnen meist keine weiteren Nachsorgemaßnahmen ergreifen. Duschen ist bereits am Folgetag wieder möglich. Jedoch sollten die Patientinnen vorerst nur mit klarem Wasser und pH-neutralen Seifen duschen. Zudem sollte darauf geachtet werden, die Duschbrause nicht direkt auf die Wunde zu richten, um Reizungen zu vermeiden. Bei Bedarf eignen sich auch Sitzbäder mit beispielsweise Kamille, da sie den sensiblen Behandlungsbereich beruhigen können.
Nach etwa einer Woche ist das Areal bereits gut verheilt. Bis der Heilungsprozess endgültig abgeschlossen ist und sich das Ergebnis einstellt, können insgesamt bis zu sechs Wochen vergehen. Die Patientinnen sollten sich daher mindestens eine einwöchige Auszeit von der Arbeit nehmen. Je nach individuellem Heilungsverlauf sowie Art und Belastung der beruflichen Tätigkeit kann auch eine längere Schonung angebracht sein.
Auch hier richtet sich die Antwort nach dem individuellen Verlauf der Heilung. Gemeinhin sollten die Patientinnen mindestens zwei Wochen auf Sport und Geschlechtsverkehr verzichtet. Um die Risiken bestmöglich zu reduzieren, empfiehlt es sich, dass sich die Frauen etwa sechs Wochen lang vor starken sportlichen Betätigungen schonen und auch erst nach diesem Zeitraum wieder Geschlechtsverkehr haben. Bei Unsicherheiten können sich die Patientinnen natürlich jederzeit an ihren behandelnden Ästhetisch-Plastischen Chirurgen wenden.
Dr. Andreas Grimm ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und verfügt über eine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der weiblichen Intimchirurgie. Gern steht er Ihnen in einem ersten und unverbindlichen Beratungsgespräch zur Seite und klärt Sie umfassend über die einzelnen Behandlungsmöglichkeiten auf. Kontaktieren Sie uns einfach, um mehr über das Thema Schamlippenkorrektur zu erfahren und Ihre Fragen direkt mit dem Experten zu besprechen!
Bildquelle: © marinafrost – stock.adobe.com
Grimm Ästhetik
Luitpoldstraße 76b
91052 Erlangen
Zentrale
telefonische Erreichbarkeit
Mo. – Fr. von 09:00 – 17:00 Uhr
Termine nach Vereinbarung
Zur Zeit können Sie leider keine Kommentare verfassen. Kommen Sie einfach später noch einmal vorbei.