Eine Brustvergrößerung ermöglicht es, die Brüste den eigenen Vorstellungen und Wünschen anzupassen. Manche Frauen haben von Natur aus relativ kleine, flache Brüste. Außerdem können sich die Brüste im Laufe der Zeit verändern, zum Beispiel durch Hormonschwankungen, den natürlichen Alterungsprozess, Schwangerschaft und Stillzeit. Wird die Brust als zu klein empfunden oder bestehen Asymmetrien, kann eine Brustvergrößerung in Betracht gezogen werden, um der Brust ein volleres, harmonischeres und ästhetischeres Aussehen zu verleihen. Neben der individuellen Planung und der fachgerechten Durchführung der Operation durch einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie hat auch die Nachsorge einen großen Einfluss auf das Endergebnis einer Brustvergrößerung. Erfahren Sie hier, worauf es nach einer Brust-OP ankommt.
Ob eine Brustvergrößerung ambulant oder stationär durchgeführt wird, hängt vom Einzelfall ab. Da die Brustvergrößerung mit Implantaten in der Regel unter Vollnarkose stattfindet und ein bis zwei Stunden dauert, ist in der Regel ein kurzer stationärer Aufenthalt sinnvoll, damit sich der Körper von der Operation erholen kann und vor allem in der ersten Nacht überwacht wird. Eine erste Nachkontrolle findet meist schon am nächsten Tag statt.
Bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist es in einigen Fällen möglich, den Eingriff in örtlicher Betäubung durchzuführen. Da der Körper dadurch weniger belastet wird, kann diese Form der Brustoperation auch ambulant erfolgen.
Vor jeder Brust-OP klärt Dr. med. Grimm über die jeweiligen Möglichkeiten auf und prüft, ob eine ambulante oder stationäre Behandlung sinnvoll ist.
Unabhängig davon, ob die Behandlung stationär oder ambulant erfolgt, ist die Schonung nach der Operation das A und O. Der Körper braucht Zeit, um zu heilen und sich zu regenerieren. Das bedeutet nicht, dass Sie nach der Operation nur liegen dürfen, aber Sie sollten es zunächst ruhiger angehen lassen und vor allem Überanstrengungen vermeiden. Insbesondere schweres Heben sollte in den ersten Wochen strikt unterbleiben.
Die meisten Patientinnen sind nach etwa einer Woche gesellschaftsfähig. Die Arbeit kann nach etwa zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Allerdings spielt hier auch die Art der Tätigkeit eine Rolle, sodass körperlich anstrengende Berufe auch eine längere Schonzeit bedeuten können. Sportliche Aktivitäten sollten frühestens nach sechs bis acht Wochen wieder aufgenommen werden, um Überlastungen und Verletzungen möglichst zu vermeiden. Eine ärztliche Beratung vor Wiederaufnahme der sportlichen Aktivitäten kann empfehlenswert sein, um Risiken zu minimieren.
Eine der wichtigsten Nachsorgemaßnahmen nach einer Brustvergrößerung ist das Tragen eines speziellen Stütz-BHs. Dieser wird bereits kurz nach der Operation angelegt und sollte etwa sechs bis acht Wochen lang Tag und Nacht getragen werden. Ziel des BHs ist es, den Heilungsprozess zu unterstützen, postoperative Risiken und Schmerzen zu verringern und eine natürliche Formgebung zu fördern. Für eine feine Narbenbildung ist es ratsam, den BH noch länger zu tragen.
Neben diesen grundsätzlichen Nachsorgehinweisen ist es in jedem Fall wichtig, die Anweisungen des behandelnden Chirurgen zu befolgen. Je nach individuellem Verlauf und eventuellen Besonderheiten können spezielle Maßnahmen und Verhaltensregeln die Heilung bestmöglich unterstützen. Dazu gehören unter anderem die Einnahme (und auch der Verzicht) bestimmter Medikamente, die Narbenpflege und die Dauer der Schonung. Sollten Sie in bestimmten Situationen unsicher sein, scheuen Sie sich nicht, uns in der Praxis zu fragen. Zusätzlich zu unseren ausführlichen Nachsorgehinweisen stehen wir Ihnen natürlich auch nach der Operation jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Schwellungen, Rötungen, blaue Flecken (Hämatome) und Schmerzen (z. B. beim Bewegen der Arme) sind unmittelbar nach der Brustvergrößerung nichts Ungewöhnliches. Diese Reaktionen stellen zunächst keinen Grund zur Besorgnis dar und klingen erfahrungsgemäß im Laufe des Heilungsprozesses wieder ab. Um Schwellungen entgegenzuwirken, können Sie den Oberkörper im Liegen erhöht lagern. Achten Sie zudem besonders darauf, sich nicht zu überanstrengen oder schwer zu heben. Halten Sie den Behandlungsbereich möglichst sauber und trocken, damit es zu keinen Entzündungen oder Infektionen kommt. Sollten Symptome wie starke, schmerzhafte Schwellungen auftreten oder der Bereich sich untypisch warm anfühlen, wenden Sie sich an uns. Gern untersuchen wir bei Unsicherheiten, ob es sich um normale Reaktionen oder um Beschwerden handelt, die einer Behandlung bedürfen.
Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten einer Brustvergrößerung erfahren möchten, dann kontaktieren Sie uns für ein individuelles Beratungsgespräch. Dr. med. Grimm klärt Sie gern umfassend über alle Details auf und stellt gemeinsam mit Ihnen den passenden Behandlungsplan auf. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und Sie auf dem Weg zu Ihrer Traumbrust zu begleiten.
Bildquelle: © iStock.com/Olga Shefer
letzte Aktualisierung: 29.04.2024
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