Ein straffer und schlanker Bauch ist für viele Menschen ein Schönheitsideal. Nicht immer lässt sich dieses Ideal allein durch eigene Bemühungen wie Ernährungsumstellung und Sport erreichen. Insbesondere bei Gewebeüberschüssen wie erschlaffte Haut am Bauch helfen konservative Maßnahmen nicht. Die überdehnte Haut kann in diesen Fällen mit einer Bauchdeckenstraffung entfernt werden. Für die betroffenen Personen ist die Bauchstraffung nicht nur eine Möglichkeit, um den Körper den persönlichen Vorstellungen anzupassen und somit zu optimieren, sondern auch, um die mitunter starke psychische Belastung, die sie aufgrund des unliebsamen Körpers empfinden, zu reduzieren.
Ein Gewebeüberschuss am Bauch wird häufig auch als „Fettschürze“ bezeichnet. In vielen Fällen bleibt er nach einer starken Gewichtsreduktion zurück. Die Haut und das darunterliegende Gewebe werden durch die Gewichtszunahme sehr gedehnt und sogar überdehnt. Reduzieren die betroffenen Personen ihr Gewicht mithilfe von Ernährungsumstellung, Sport und Disziplin oder mithilfe der Adipositaschirurgie (z. B. Magenverkleinerung), kann sich das gedehnte Gewebe nicht mehr straff über der neuen Körperform zurückziehen. Stattdessen bleibt es als erschlaffter „Mantel“ zurück. Das sorgt oftmals für viel Frust und trübt den schönen Erfolg, das Gewicht reduziert und der eigenen Gesundheit geholfen zu haben.
Auch nach einer Schwangerschaft kann es sein, dass sich das dazugewonnene Gewicht nur schwer wieder verringern lässt und das Gewebe so stark gedehnt wird, dass es sich nicht mehr zurückbilden kann. Auch in diesem Fall ist eine Bauchstraffung möglich.
Obwohl die Bauchstraffung in erster Linie ein ästhetischer Eingriff ist, sollte der psychische Leidensdruck, dem sich die betroffenen Personen ausgesetzt fühlen, keineswegs unterschätzt werden. Viele der Patienten fühlen sich machtlos und sind frustriert. Sie fühlen sich so unwohl im eigenen Körper, dass sie soziale Kontakte meiden – insbesondere auch Besuche am Strand oder im Schwimmbad sowie intime Situationen.
Das Ziel einer Bauchstraffung ist es, das überschüssige Gewebe dauerhaft zu entfernen und den Körper harmonisch zu straffen. Die OP findet unter Vollnarkose statt und dauert je nach Umfang meist zwischen ein und drei Stunden. Bei ausgeprägten Hautüberschüssen kann die Operation auch deutlich mehr Zeit beanspruchen.
Mit einem horizontalen Schnitt unterhalb des Bauchnabels an der Schamgrenze löst Dr. Grimm die Bauchdecke und zieht sie straff. Der dabei entstehende Gewebeüberschuss wird präzise entfernt. Zusätzlich werden tieferliegende Strukturen wie die Muskeln und das Bindegewebe ebenfalls mitbehandelt. Vor allem die beiden geraden Bauchmuskeln werden häufig mitkorrigiert, um dem körpereigenen Stützgerüst wieder Kraft zu geben und eventuelle Haltungsschäden zu bessern.
Abschließend werden meist kleine Drainagen gelegt, über die das Wundwasser optimal abfließen kann. Sie können bereits nach wenigen Tagen wieder entfernt werden. Unmittelbar nach der Bauchstraffung verbleiben die Patienten bis zu sieben Tage in der Klinik. Die Dauer des stationären Aufenthalts ist unterschiedlich und wird vorab genauer besprochen. Wichtig nach einer Bauchstraffung ist es vor allem, die Bauchdecke nach Möglichkeit zu entlasten und sich zu schonen.
Nach etwa zwei bis drei Wochen sind die Patienten wieder gesellschaftsfähig. Auf Sport sollte mindestens sechs bis acht Wochen verzichtet werden. Zur Unterstützung der Heilung tragen die Patienten für etwa acht Wochen ein spezielles Kompressionsmieder. Bei regelmäßigen Terminen in der Klinik oder Praxis werden der Heilungsverlauf und das Ergebnis kontrolliert.
Prinzipiell lassen sich zwei Formen der Bauchstraffung unterscheiden: die große Bauchdeckenstraffung und die kleine Bauchstraffung (Mini-Bauchstraffung). Bei der großen Bauchdeckenstraffung werden sowohl die Haut als auch andere Gewebestrukturen umfangreich behandelt. Häufig wird auch der Bauchnabel umgesetzt, um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen. Die Mini-Bauchstraffung konzentriert sich hingegen auf den Unterbauch. Dort werden Haut und eventuelle Fettgewebsüberschüsse entfernt, um den Bauch zu straffen. Diese Behandlungsmethode ist weniger umfangreich, wodurch sich auch der stationäre Aufenthalt und die Ausfallzeiten in der Regel verkürzen.
Möchten Sie mehr zu den Möglichkeiten der Bauchdeckenstraffung erfahren? Gern berät Dr. Grimm Sie in einem persönlichen Gespräch. Hierbei geht er ausführlich auf den Ablauf, die erzielbaren Ergebnisse, aber auch auf die möglichen Risiken und Komplikationen des Eingriffs ein. Gemeinsam mit Ihnen legt er das für Sie beste Vorgehen dar. Auch über die Kosten informiert er Sie gern. Vereinbaren Sie einfach Ihren Termin für ein unverbindliches Gespräch mit dem Experten. Wir freuen uns auf Sie!
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