An verschiedenen Körperarealen wie dem Bauch, an den Flanken, am Rücken, an den Beinen, am Gesäß oder am Kinn („Doppelkinn“) können hartnäckige Fettpölsterchen vorhanden sein. Wer sich bemüht, sie mit Sport oder Ernährungsumstellung loszuwerden, wird häufig enttäuscht. Das hartnäckige Fett reagiert so gut wie gar nicht auf herkömmliche Maßnahmen. Um sie dennoch entfernen zu können, eignen sich ästhetisch-plastische Behandlungen. Dabei muss die Wahl nicht unbedingt auf eine operative Fettabsaugung fallen. Es stehen auch minimalinvasive Methoden zur Verfügung. Eine dieser Methode ist die sogenannte Kryolipolyse. Die häufigsten Fragen zu dieser Behandlung haben wir im Folgenden zusammengetragen und beantwortet.
Die Kryolipolyse ist eine minimalinvasive Behandlung zur Körperkonturierung. Sie basiert auf der Annahme, dass Fettzellen empfindlicher auf Kälte reagieren als andere Zellen und Gewebe. Bei einer Kryolipolyse wird der Körperbereich, der über störende Fettdepots verfügt, mithilfe eines speziellen Applikators fixiert und kontrolliert heruntergekühlt. Dadurch werden die unliebsamen Fettzellen zerstört: Die Zellmembran wird geschädigt und die Zellflüssigkeit tritt aus. Die zerstörten Fettzellen werden anschließend über körpereigene Prozesse abtransportiert und ausgeschieden.
Mit der Kryolipolyse können theoretisch alle Körperareale mit überschüssigem subkutanem Fett behandelt werden. Teilweise verfügen die Geräte über verschiedene Applikatoren für die einzelnen Bereiche, die beispielsweise kleiner oder schwerer zugänglich sind.
Hauptsächlich wird die Kryolipolyse im Bereich des Bauchs, der Hüften und der Flanken gewünscht. Weitere mögliche Areale sind unter anderem:
Eine Sitzung dauert etwa eine Stunde pro Areal. Während dieser Zeit wird der Bereich gekühlt und Sie als Patient können sich auf der Behandlungsliege entspannen, Musik hören, ein Buch lesen oder sich anderweitig beschäftigen.
Nein, für die Kryolipolyse ist weder eine Vollnarkose noch eine örtliche Betäubung notwendig. Durch die Kälteeinwirkung wird der Bereich betäubt, sodass Sie nach wenigen Minuten kaum mehr etwas von der Behandlung spüren.
Die Kryolipolyse verläuft sehr schmerzarm – auch ohne zusätzliche Betäubung. Zu Beginn kann es im Behandlungsareal durch die intensive Kälte zu einem Ziehen oder auch leichten Piksen kommen. Je nach individuellem Empfinden kann das kurze Zeit unangenehm sein. Nach etwa zehn Minuten lässt das Ziehen und Piksen nach, da das Areal durch die Kälte taub ist. Die restliche Behandlungszeit verläuft also unbemerkt. Insgesamt lässt sich die Kryolipolyse sehr gut aushalten.
Direkt nach der Behandlung ist das Gewebe fest und starr. Das lässt zügig wieder nach, sobald sich die Temperatur im Gewebe wieder normalisiert. Durch sanfte Massagen lässt es sich zusätzlich lockern. Da die Fettzellen mithilfe des körpereigenen Stoffwechsels abgetragen werden, sollte dieser bestmöglich unterstützt werden. Dafür sind eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung beziehungsweise Sport entscheidend. Auch sollte darauf geachtet werden, genügend zu trinken.
Alltägliche Tätigkeiten können sogleich nach der Behandlung wieder aufgenommen werden. Sie sind sofort wieder gesellschaftsfähig und können auch zur Arbeit gehen. Sport stellt ebenfalls kein Problem dar. Lediglich auf Sauna, Solarium und Sonnenbäder sollte für etwa zwei bis drei Wochen verzichtet werden.
Das Ergebnis der Kryolipolyse ist nicht gleich nach der Behandlung sichtbar. Der Abbau und Abtransport der geschädigten Fettzellen benötigt Zeit. Erste Resultate zeigen sich meist nach rund vier Wochen. Das endgültige Ergebnis kann bis zu zwölf Wochen dauern.
Bereits nach einer Behandlungssitzung lassen sich oft gute Resultate verzeichnen. Für gewöhnlich empfehlen wir zwei Sitzungen pro Areal, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Je nach individueller Konstitution und den gewünschten Behandlungsergebnissen können in Einzelfällen auch mehr Sitzungen empfehlenswert sein. Die einzelnen Behandlungen finden jeweils in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt, wenn es sich um dasselbe Areal handelt. Wenn die Kryolipolyse in einem zweiten Areal gewünscht ist, kann dieses bereits kurze Zeit nach der Behandlung des ersten Areals vorgenommen werden.
Einmal entfernte Fettzellen bilden sich nach aktuellem Erkenntnisstand nicht neu. Jedoch können die verbliebenen Fettzellen ganz normal ihr Volumen verändern. Das bedeutet, dass eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel das schöne Ergebnis der Kryolipolyse negativ beeinflussen können.
Die Kryolipolyse gilt als sicher und risikoarm. Sie wird in unserer Praxis nur von erfahrenem und geschultem Fachpersonal durchgeführt. Zu den leichten Beschwerden, die nach einer Kryolipolyse auftreten können, gehören Schwellungen, Rötungen, Taubheitsgefühle und Hämatome. Sie lassen zügig wieder nach. Zudem kann das Areal vorübergehend empfindlicher als gewöhnlich sein, kribbeln oder stechen. Auch diese Beschwerden klingen nach kurzer Zeit selbstständig wieder ab.
Im persönlichen Beratungsgespräch werden zudem die Kontraindikationen besprochen, bei denen die Kryolipolyse nicht durchgeführt werden darf.
Sie möchten mehr über die Körperformung per Kryolipolyse erfahren? Gern klärt Dr. Grimm Sie in einer persönlichen Beratung ausführlich zur Behandlung auf. Vereinbaren Sie hier Ihren individuellen Termin!
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letzte Aktualisierung: 05.04.2022
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