Das Aussehen der weiblichen Intimzone variiert von Frau zu Frau. Vor allem durch den Trend zur Intimrasur und durch die zunehmende Enttabuisierung von Themen wie Sexualität setzen sich Frauen verstärkt mit ihrem eigenen Intimbereich auseinander. Einige empfinden ihre Intimzone als unästhetisch, weil beispielsweise die inneren Schamlippen stark ausgeprägt sind. Führt das Aussehen des Intimbereichs zu einem Unwohlsein und einem negativen Körpergefühl, können sich die Betroffenen beim Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie über die Schamlippenverkleinerung in Erlangen beraten lassen. Im folgenden Beitrag lesen Sie, welche typischen Beweggründe für eine Schamlippenkorrektur vorliegen können und wie der intimchirurgische Eingriff vorgenommen wird.
Die Schamlippen (Labien) umschließen den äußeren Bereich der weiblichen Genitalzone. Hierbei gibt es die äußeren großen Schamlippen (Labia majora) und die innen liegenden kleinen Schamlippen (Labia minora). Zu den Hauptaufgaben der Labien zählt es, die Vagina zu schützen. Vor allem die äußeren Schamlippen bewahren die Scheide vor Austrocknung sowie vor dem Eindringen von Fremdkörpern und Krankheitserregern. Außerdem bilden die Fettpolster der äußeren Labien einen Schutz vor mechanischen Einwirkungen. Die inneren Labien umschließen den Scheideneingang und die Klitoris. Sie sind eine erogene Zone und schwellen bei sexueller Erregung an.
Idealerweise bedecken die großen Schamlippen die inneren, sodass die Letztgenannten von außen betrachtet nicht sichtbar sind. Bei vielen Frauen ragen die inneren Labien jedoch mehr oder weniger hervor. Die medizinische Bezeichnung für vergrößerte Schamlippen lautet Labienhypertrophie.
Werden die vergrößerten inneren Schamlippen nicht von den äußeren verdeckt, stellt das für manche Frauen einen kosmetischen Störfaktor dar. Häufig genieren sich die Betroffenen, sich nackt zu zeigen, was sich wiederum negativ auf das Liebesleben und die Partnerschaft auswirken kann. Zudem sorgen sich einige Frauen, dass die vergrößerten Schamlippen durch eine dünne Bekleidung (z. B. Bikini) hindurch sichtbar sind. Wird der Leidensdruck zu groß, kann eine operative Schamlippenkorrektur in Betracht gezogen werden, um den betroffenen Frauen wieder zu einem positiven Körpergefühl zu verhelfen.
Eine Labioplastik kann nicht nur aus ästhetischer Sicht sinnvoll sein, sondern auch aus medizinischen Gründen. Zu große innere Labien, die hervorstehen, führen nicht selten zu Schmerzen beim Sport wie Reiten oder Radfahren. Auch beim Sitzen, beim Tragen enger Kleidung oder beim Geschlechtsverkehr können stark ausgeprägte innere Labien als störend empfunden werden und schmerzen. Da sie von den äußeren Schamlippen nicht vollständig schützend umschlossen werden und oftmals ständiger Reibung ausgesetzt sind, können zudem Reizungen und Entzündungen die Folgen sein.
Zu den Hauptgründen für große innere Schamlippen zählt die genetische Veranlagung. Von Natur aus stark ausgeprägte Labien stellen oftmals schon bei jungen Frauen eine starke seelische Belastung dar. Des Weiteren kann die Geburt eines Kindes dazu führen, dass die Schamlippen überdehnt werden und an Spannkraft verlieren. Vergrößerte innere Schamlippe können auch als Folge des natürlichen Alterungsprozesses auftreten. Durch den Verlust der Elastizität und Festigkeit des Bindegewebes sowie der Rückbildung des Unterhautfettgewebes kann sich das Aussehen des Intimbereichs mit der Zeit verändern. Weitere mögliche Gründe für große Schamlippen sind hormonelle Einflüsse und starke Gewichtsveränderungen.
Frauen, die ihre Schamlippen verkleinern lassen möchten, sollten sich unbedingt an einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie wenden. Auch wenn es sich um einen vergleichsweise kleinen Eingriff handelt, setzt er dennoch ein hohes Maß an chirurgischem Know-how und Expertise auf dem Gebiet der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie voraus. Essenzieller Bestandteil vor einer jeden Behandlung ist das persönliche Beratungsgespräch zwischen Arzt und Patientin. Ohne eine solche ausführliche Aufklärung über die Möglichkeiten und Grenzen, den Ablauf und die eventuellen Risiken der Operation sollte der Eingriff keinesfalls durchgeführt werden.
Eine Schamlippenverkleinerung findet in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung statt. Abhängig von der genauen Indikation und den Wünschen der Patientin kann der Eingriff auch mit einer Dämmerschlafnarkose oder unter Vollnarkose erfolgen. Das überschüssige Gewebe entfernt der Ästhetisch-Plastische Chirurg mit einem präzisen Schnitt. Die Dauer der OP beträgt für gewöhnlich zwischen ein und zwei Stunden.
Nach einer kurzen Erholungsphase in der Klinik können die Patientinnen noch am selben Tag wieder nach Hause gehen. Gesellschaftsfähig sind die Patientinnen meist nach zwei bis vier Tagen wieder. Etwa zwei Wochen lang sollte der Körper geschont werden. Insbesondere für die Zeit unmittelbar nach der OP empfiehlt es sich, den Intimbereich regelmäßig und vorsichtig zu kühlen.
Aufgrund des Aussehens Ihres Intimbereichs fühlen Sie sich weniger attraktiv und in Ihrem alltäglichen Leben stark eingeschränkt? Dr. Andreas Grimm, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, berät Sie gern zu den Behandlungsmöglichkeiten der Intimchirurgie. In einem diskreten Gespräch können Sie offen mit dem Experten über Ihre Anliegen und Wünsche reden. Der Entschluss, sich einem Arzt mit intimen Problemen anzuvertrauen, erfordert viel Mut und Überwindung – das wissen und berücksichtigen wir in der Praxis Grimm Ästhetik und legen daher sehr viel Wert darauf, dass Sie sich rundum wohl und in professionellen Händen aufgehoben fühlen.
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