Die Form des Kinns hat in der Regel einen großen Einfluss auf das Gesamtaussehen. Der erste Blick beim Kontakt zwischen Menschen fällt zumeist auf das Gesicht beziehungsweise wandert von den Schultern zum Gesicht. Bei einem sogenannten Doppelkinn befinden sich überschüssige Fettansammlungen und Hauterschlaffungen am Hals unterhalb des Kinns, wodurch die harmonische Kontur dieses Bereichs verlorengeht. Dadurch erscheint es so, als hätte der Betroffene ein zusätzliches zweites Kinn. Zwischen dem Kinn und dem überschüssigen Gewebe bildet sich oftmals eine Hautfalte, in der es vermehrt zu Reizungen und auch Entzündungen durch beispielsweise starkes Schwitzen kommen kann. Somit ist das Doppelkinn für einige betroffene Personen nicht nur eine starke ästhetische Belastung, sondern es kann teilweise auch zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Welche Methoden können gegen ein Doppelkinn helfen? Wann eignet sich eine Fettabsaugung und wann ist eine Halsstraffung ratsam?
Ein sogenanntes Doppelkinn besteht aus überschüssigem Gewebe, das heißt aus Fettansammlungen und Hautgewebe. Zu den Hauptursachen für eine Fettansammlung zählt eine ungesunde Ernährung beziehungsweise Übergewicht. Erschlafftes Hautgewebe kann auch im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses sowie durch einen starken Gewichtsverlust entstehen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Straffheit der Haut immer mehr ab, sodass es leichter zu Erschlaffungen und störenden Überschüssen kommen kann. Zudem kann auch die individuelle genetische Veranlagung zur Bildung eines Doppelkinns beitragen.
Ist das Doppelkinn eine Folge von Übergewicht und lediglich leicht ausgeprägt, können bereits eine Gewichtsreduktion und ein gesunder Lebensstil dazu beitragen, es zu minimieren. Starke Gewebeüberschüsse und -erschlaffungen lassen sich für gewöhnlich nur mit chirurgischen Verfahren effektiv und nachhaltig behandeln. Als eine Art Standardbehandlung hat sich hierbei die Fettabsaugung (Liposuktion) etabliert. In einigen Fällen kann es zudem ratsam sein, eine zusätzliche Straffung der Halspartie (Halsstraffung) vorzunehmen. Das hängt von den individuellen Befunden ab.
Zunächst wird das Behandlungsareal von Dr. Grimm gereinigt und desinfiziert. Anschließend wird das Vorgehen auf der Haut des Patienten angezeichnet und die Bereiche werden betäubt. Winzige Hautschnitte ermöglichen es, die kleine Absaugkanüle in das Gewebe einzuführen. Über diese Kanüle saugt Dr. Grimm dann die unliebsamen Fettzellen ab. Der Eingriff dauert je nach Befund etwa eine Stunde. Im Anschluss an die Fettabsaugung wird ein Kompressionsverband angelegt. Auf diese Weise wird das Risiko für Schwellungen reduziert. Zudem unterstützt der Verband eine natürliche Formgebung.
Ein Klinikaufenthalt ist nach einer Fettabsaugung am Kinn in der Regel nicht notwendig. Die Nachsorge findet zumeist ambulant in Form von Kontrollterminen in der Praxis statt. Für die Schonung und Regeneration sollten die Patienten etwa vier Wochen einplanen.
Zeigen sich am Kinn nicht nur unliebsame Fettansammlungen, sondern ist die Haut auch stark erschlafft und hängt, ist meist eine zusätzliche Straffung empfehlenswert, um gesunde und harmonische Ergebnisse zu erzielen. Bei dem Eingriff entfernt Dr. Grimm das überschüssige Gewebe am Hals beziehungsweise am Kinn. Die verbliebene Haut wird gestrafft und vernäht, sodass ein jugendliches und ebenmäßiges Aussehen entsteht. Insgesamt dauert die Straffung je nach individuellem Befund zwischen ein und drei Stunden. Da es sich bei der Halsstraffung im Vergleich zur Fettabsaugung am Hals um einen umfangreichen Eingriff handelt, verbleiben die Patienten im Anschluss für ein bis zwei Nächte zur Beobachtung in der Klinik.
Neben einem Doppelkinn können auch die Größe oder die Form des Kinns von „der Norm“ abweichen. So kann das Kinn beispielsweise schräg sein oder weit hervorstehen. Fühlen sich die Betroffenen durch das Aussehen ihres Kinns eingeschränkt, kann eine Kinnkorrektur in Betracht gezogen werden. Je nach Befund kann das Kinn vergrößert, verkleinert oder anderweitig korrigiert werden. Das sogenannte fliehende Kinn (das Kinn steht zurück, was vor allem im Profil deutlich sichtbar ist) wird beispielsweise mit körpereigenem Material oder mithilfe eines Implantats so aufgebaut, dass sich ein harmonisches Profil ergibt. Bei einem als zu groß empfundenen Kinn trägt der Chirurg vorsichtig einen Teil des Kieferknochens ab. Das genaue Vorgehen bespricht Dr. Grimm mit dem Patienten bei einem persönlichen Beratungstermin in der Praxis.
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