Die verschiedenen Methoden der Faltenbehandlung

Für eine junge und vitale Ausstrahlung sind Struktur und Festigkeit der Haut wichtige Faktoren. Mit der Zeit nimmt die körpereigene Produktion von Kollagen ab, das für die Elastizität und Straffheit der Haut sorgt. Dieser Prozess beginnt bereits mit dem 20. Lebensjahr und wird sowohl durch genetische Veranlagung als auch durch die individuelle Lebensführung beeinflusst. Im fortgeschrittenen Alter zeigen sich als Folge häufig Falten und abgesunkene Gesichtspartien. Einige Frauen und Männer stören sich vor allem an den Spuren der Zeit, die sie müde und deutlich älter aussehen lassen. Mithilfe einer operativen Behandlung oder einer minimal-invasiven Methode wie der Faltenunterspritzung in Erlangen kann Patienten dabei geholfen werden, wieder so jung auszusehen, wie sie sich fühlen.

Wie entstehen Falten?

Durch den Rückgang der Hautelastizität erschlafft das Gewebe und Falten bilden sich. Wann und wie intensiv dieser Prozess einsetzt, kann von einer Person zur anderen stark variieren. Neben der Veranlagung beeinflussen und beschleunigen weitere Faktoren die Faltenbildung. Hierzu zählen unter anderem eine intensive UV-Strahlung durch Sonne oder Solarium, Alkohol- und Nikotinkonsum, eine ungesunde Ernährung sowie eine (vererbbare) Bindegewebsschwäche. Des Weiteren führen wiederholte Kontraktionen der Gesichtsmuskulatur auf längere Sicht zur Ausbildung sogenannter mimischer Falten. Gängige Beispiele für Mimikfalten sind die Zornesfalte, Lachfältchen und Sorgenfalten.

Die unterschiedlichen Methoden des Facelifts

Bei sehr ausgeprägten Falten und stark hängenden Gesichtszügen stellt zumeist das operative Facelift in Erlangen eine effektive Behandlungsmöglichkeit dar. Je nach konkretem Befund und dem gewünschten Ergebnis können beim Facelift verschiedene Methoden angewendet werden. Als eine Art Standardmethode hat sich das SMAS-Lift etabliert. Hierbei werden sowohl die obere Hautschicht als auch die tieferen Gewebeschichten gestrafft. Überschüssiges Gewebe entfernt der Operateur dabei präzise. Mit dem Facelift können die entsprechenden Gesichtspartien angehoben und Falten sichtbar geglättet werden, ohne dass das Gesicht nach der Operation „gespannt“ oder unnatürlich aussieht. Abhängig von der Indikation kann sich das Facelift auch auf den mittleren Gesichtsbereich konzentrieren (Midface-Lift) oder eine zusätzliche Straffung des Halses umfassen (Superextended Facelift, Deep Plane Facelift). Auch ein Stirnlift oder ein Augenbrauenlifting kann das Gesicht effektiv verjüngen. Das individuell am besten geeignete Vorgehen wird mithilfe einer genauen Gesichtsanalyse im zuvor stattfindenden Beratungsgespräch mit Dr. Andreas Grimm ermittelt und festgelegt.

Schonende Alternative zur OP – die Faltenunterspritzung mit Fillern

In einigen Fällen ist nicht sogleich ein operativer Eingriff notwendig, um eine Verjüngung des Gesichts hervorzurufen. Durch die Injektion körpereigener oder im Körper vorkommender Stoffe können Falten von innen heraus aufgepolstert und somit geglättet werden.

1. Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure
   Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Bindegewebes. Sie besitzt die Eigenschaft, viel Feuchtigkeit binden zu können. Bei der Faltenbehandlung wird sie direkt in das zu behandelnde Areal gespritzt und regt dort die Kollagenproduktion an, wodurch die Falten geglättet werden.
2. Unterspritzung von körpereigenem Fettgewebe
   Neben Hyaluronsäure können auch körpereigene Fettzellen als Filler bei der Faltenunterspritzung verwendet werden. Zunächst wird dem Patienten durch Liposuktion (Fettabsaugung) schonend das benötigte Fettgewebe entnommen und anschließend speziell aufbereitet. Das hochkonzentrierte Präparat an vitalen Fettzellen wird dann unter die Haut gespritzt und die Falte somit aufgepolstert.

Bei mimisch bedingten Falten eignet sich hingegen die Behandlung mit Botulinumtoxin. Das Nervengift Botulinumtoxin A ist auf dem Gebiet der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie insbesondere unter dem Markennamen Botox® bekannt. Bei der Faltenbehandlung unterbindet es die Reizübertragung vom Nerv zum Muskel, der für die Bildung der jeweiligen Falte verantwortlich ist. Das führt dazu, dass der Muskel nicht kontrahieren kann und die Falte daher nicht sichtbar wird.

Die Vorteile einer Faltenunterspritzung

Die Faltenunterspritzung ist eine äußerst schonende Methode der Gesichtsverjüngung, da sie ohne operativen Eingriff vorgenommen wird. Zwar kann sie ein komplexes Facelift bei stark ausgeprägten Alterungserscheinungen nicht ersetzen, jedoch erzielt sie bei leichter bis moderater Faltenbildung und Gewebeerschlaffung effektive Ergebnisse.

Neben dem Verzicht auf Hautschnitte ist die Faltenunterspritzung mit abbaubaren Fillern durch folgende weitere Vorteile charakterisiert:

• schnell sichtbare Ergebnisse
• keine Abstoßungsreaktionen
• kurze Behandlungsdauer
• keine Narkose notwendig (auf Wunsch Anästhesiecreme)
• keine Regenerationszeit notwendig
• sofort gesellschaftsfähig

Sowohl von Vorteil als auch nachteilig ist der Umstand, dass körpereigene und natürlich im Körper vorkommende Filler mit der Zeit verstoffwechselt werden. Somit muss die Behandlung für eine anhaltende Wirkung in regelmäßigen Abständen (in der Regel nach 8 bis 12 Monaten) aufgefrischt werden. Auf diese Weise ist jedoch auch ein langsames „Herantasten“ an die Fillerbehandlung und das gewünschte Ergebnis möglich.

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