Voluminöse und schmerzende Beine können ein Anzeichen für ein sogenanntes Lipödem sein. Dahinter steckt eine krankhafte Fettverteilungsstörung, bei der sich die Fettzellen im Unterhautgewebe fortwährend vermehren. Leider dauert es auch heute teilweise noch lange, bis den betroffenen Frauen die Diagnose Lipödem gestellt wird. Das liegt einerseits daran, dass die Betroffenen nicht sofort ärztliche Hilfe aufsuchen. Die dicken Beine werden stattdessen als unvorteilhafte Veranlagung oder eine Folge von ungesunder Ernährung oder zu wenig Bewegung abgetan und stillschweigend hingenommen. Erst, wenn Bemühungen wie Sport und Diäten keine Wirkung zeigen, das Volumen sehr stark zunimmt oder weitere Beschwerden wie Schmerzen oder Schweregefühle hinzukommen, wird in der Regel ein Arzt aufgesucht.
Hier kann ein weiteres Problem auftauchen, dass die richtige Diagnose verzögert: Kennt der Arzt sich nicht mit dem Krankheitsbild aus, bleibt die richtige Behandlung für gewöhnlich aus und die Frauen befinden sich weiter auf dem Leidensweg. Wie finden Sie den richtigen Experten für eine Lipödem-Therapie? Was beinhaltet die Behandlung des Lipödems? Und sind die Ergebnisse dauerhaft? Hier erfahren Sie mehr dazu!
Das Lipödem äußert sich durch eine symmetrische Volumenzunahme an beiden Gliedmaßen. Vorrangig sind die Beine betroffenen, manchmal treten Lipödeme auch an den Armen auf. Die Beine (und/oder Arme) werden dadurch zunehmend dicker. Durch das zusätzliche Gewebe werden die Gefäße belastet und das Risiko für Wassereinlagerungen erhöht sich. Zudem wird das Lymphsystem beziehungsweise der Lymphfluss gestört.
Während die Gliedmaßen voluminös sind, bleibt der Rest des Körpers durch die Erkrankung unbeeinflusst hinsichtlich des Körperumfangs. Dadurch entsteht häufig ein typisches Erscheinungsbild, das die Diskrepanz zwischen oberer (dünner) und unterer (dicker) Körperhälfte zeigt. Am Übergang zu den Füßen bildet sich daraufhin meist eine Art „Gewebewulst“, da auch die Füße und Knöchel schlank bleiben.
Zusätzlich zum Körperumfang leiden die Patientinnen häufig an schweren Beinen, Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und einer Neigung zu blauen Flecken und Druckschmerzen.
Um Lipödeme zuverlässig behandeln zu können, ist ein Experte notwendig, der sich mit dem Krankheitsbild auskennt. Dr. Andreas Grimm ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und hat sich unter anderem auf die Behandlung des Lipödems spezialisiert. Durch eine Liposuktion (Fettabsaugung) wird das krankhafte Gewebe entfernt. Auf diese Weise reduziert sich der Körperumfang und auch die Beschwerden werden gemindert.
Seine hohe Kompetenz im Bereich der Lipödem-Therapie verdeutlicht sich auch in der Anlaufstelle, die Dr. Grimm speziell für Lipödem-Patientinnen in Erlangen, Nürnberg und Umgebung geschaffen hat: Lipothera. Schauen Sie gern für weitere Informationen auf unserer Lipothera-Website vorbei!
Bei der konservativen Lipödem-Therapie kommen vor allem die Kompressionsbehandlung, Manuelle Lymphdrainagen, Bewegungstherapie und Hautpflege zum Einsatz. Diese Maßnahmen können der Verschlimmerung des Lipödems entgegenwirken und Beschwerden lindern. Sie können jedoch nicht den Umfang verringern oder das Lipödem langfristig reduzieren. Sie müssen stetig wiederholt beziehungsweise angewandt werden.
Anders ist das bei der Lipödem-OP, die Dr. Grimm in seiner Praxis anbietet. In einem chirurgischen Eingriff werden die krankhaften Fettzellen abgesaugt. Dadurch verschwinden sie aus dem Körper und die Gliedmaßen werden verschlank. Gleichzeitig wird der Lymphfluss verbessert und das Lymphsystem entlastet.
Die Lipödem-OP ist eine Liposuktion. Mithilfe einer dünnen Kanüle, die in das Gewebe über winzige Hautschnitte geführt wird, wird das Fettgewebe entfernt. Es gibt verschiedene Techniken, die eine möglichst schonende Behandlung ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise die Wasserstrahltechnik, bei der ein präziser Wasserstrahl die Fettzellen aus dem Gewebe lockert, oder die Vibrationsliposuktion, die durch Bewegung den Absaugvorgang erleichtert und gleichzeitig die Gefäße schont.
Das Ergebnis einer Liposuktion ist dauerhaft, da das entfernte Fettgewebe sich nach heutigem Kenntnisstand weder neubildet noch regenerieren kann. Ob ein erneutes Lipödem nach mehreren Jahren möglich ist oder sich an einer anderen Körperstelle als das Behandlungsareal bilden kann, ist noch nicht abschließend erklärt. Die bisherigen Erkenntnisse haben gezeigt, dass die Patientinnen auch Jahre nach der Behandlung sehr zufrieden sind und deutlich weniger Beschwerden haben. Die Lebensqualität steigt stark an.
Möchten Sie mehr über das Lipödem beziehungsweise über die chirurgische Lipödem-Behandlung erfahren, kontaktieren Sie uns gern. Wir erklären Ihnen ausführlich die Möglichkeiten, die eine Lipödem-OP mit sich bringt, und informieren Sie über die Details der Behandlung. Vereinbaren Sie ganz einfach Ihren individuellen Beratungstermin. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können!
Bildquelle: © Tanya Rozhnovskaya – stock.adobe.com
letzte Aktualisierung: 13.09.2022
Grimm Ästhetik
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