Für die Straffheit der Haut ist unter anderem das körpereigene Kollagengerüst verantwortlich. Kollagen und Elastin sind wichtige Strukturproteine, die dem Bindegewebe und der Haut Festigkeit und Elastizität und damit ihr jugendliches Aussehen und ihre harmonische Kontur verleihen. Im Laufe der Zeit produziert der Körper immer weniger Kollagen und Elastin. Gleichzeitig fördern Faktoren wie UV-Strahlung, freie Radikale und Stress den Abbau dieser wichtigen Bausteine. Die Folge: Das Kollagengerüst erschlafft und verliert an Festigkeit. Es bilden sich Falten und das Gewebe sackt ab. Diese Veränderungen können das Gesicht älter und abgespannter wirken lassen. Während erste Veränderungen wie leichte Fältchen und Volumenverlust oft sehr gut mit minimalinvasiven Methoden wie Hyaluronsäure, Ultraschallbehandlung oder Fadenlift korrigiert werden können, ist bei stärkeren Veränderungen, wie sie ab dem 50. Lebensjahr auftreten, meist ein professionelles Facelift sinnvoll.
Das Facelift ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem erschlaffte und überschüssige Haut im Gesichtsbereich entfernt wird, um den individuellen Gesichtsausdruck zu verjüngen und aufzufrischen. Mit einem Facelift können nicht nur störende Falten entfernt, sondern auch abgesunkene Partien wieder in eine harmonische Position gebracht werden, sodass vor allem die Wangen- und Kinnpartie straffer und konturierter wirken.
Ein Facelift ist in der Regel für Patientinnen und Patienten ab 50 Jahren geeignet, da sich die altersbedingten Veränderungen der Haut mit zunehmendem Alter verstärken. Überschüssiges Gewebe kann dann meist nur durch einen gezielten operativen Eingriff korrigiert werden. Die genaue Methode der Gesichtsstraffung ist dabei sehr individuell und wird auf die Person abgestimmt. So kann sich ein Facelift auf eine spezielle Gesichtspartie (z. B. Mittelgesicht und Wangen) konzentrieren, das gesamte Gesicht umfassen oder zusätzlich den Hals mit einbeziehen.
Bei einem Facelift werden in der Regel nicht nur die oberen Hautschichten, sondern auch die tieferliegenden Gewebeanteile behandelt. Dazu gehören Bindegewebe, Fettgewebe und Muskelgewebe. Diese Kombination beziehungsweise Technik wird als SMAS-Lifting bezeichnet. SMAS steht für superfizielles muskuloaponeurotisches System. Mit dieser Methode werden ein sehr guter Halt und ein natürliches Aussehen erreicht. Außerdem hält das Ergebnis erfahrungsgemäß sehr gut und lange. Eine Alternative ist das sogenannte Mini-Facelift, bei dem sich der Eingriff auf die obere Hautschicht konzentriert. Hier hält das Ergebnis nicht so lange, weshalb es sich eher zur Korrektur von leichten Fältchen und Hauterschlaffungen eignet.
Da das Facelift ein komplexer Eingriff ist, wird es unter Vollnarkose durchgeführt und dauert mehrere Stunden (in der Regel zwei bis fünf). Die Schnittführung erfolgt vorzugsweise so, dass die späteren Narben möglichst unsichtbar sind. Geeignete Areale sind der behaarte Kopfbereich und die Ohrregion. Durch die feinen Schnitte wird das Gewebe angehoben und zusammen mit den tieferliegenden Strukturen gestrafft. Der dabei entstehende Hautüberschuss wird chirurgisch entfernt. Auf diese Weise werden störende Falten geglättet und abgesunkene Partien harmonisch angehoben.
Ein Facelift kann ambulant oder stationär durchgeführt werden. Welches Verfahren im individuellen Fall ratsam ist, bespricht Dr. med. Grimm mit Ihnen persönlich im Beratungsgespräch.
Ziel eines Facelifts ist die harmonische Verjüngung des Gesichts. Der Verjüngungseffekt kann bis zu zehn Jahre betragen. Darüber hinaus empfinden viele Patientinnen und Patienten ihr Aussehen nach der Behandlung als freundlicher und offener. Hier spielt natürlich auch die Selbstwahrnehmung eine große Rolle: Wer sich nach dem Eingriff wohler in seiner Haut fühlt, strahlt das in der Regel auch aus. So können auch das Selbstbewusstsein und das selbstsichere Auftreten positiv beeinflusst werden.
Das überschüssige Gewebe, das bei einem Facelift entfernt wird, kann sich nicht spontan neu bilden. Die Ergebnisse sind daher sehr langfristig. Allerdings ist zu beachten, dass auch ein chirurgischer Eingriff den natürlichen Alterungsprozess nicht aufhalten kann. Es werden lediglich die Zeichen der Zeit zurückgedreht. Theoretisch können nach einigen Jahren erneut Falten, Erschlaffungen und Konturverluste auftreten.
Die Erfahrung zeigt, dass Patientinnen und Patienten auch Jahre nach dem Facelift mit dem Ergebnis zufrieden sind. Ein gesunder Lebensstil unterstützt das jugendliche Aussehen zusätzlich und kann durch eine entsprechende Pflegeroutine ergänzt werden. Auf Wunsch können auch schonende Behandlungen in Betracht gezogen werden, um das erzielte Ergebnis langfristig zu erhalten und aufzufrischen.
Eine häufige Frage vor einem Facelift ist, ob der Eingriff zu einem „maskenhaften“ Aussehen führen kann. In unserer Praxis legen wir großen Wert darauf, natürliche und ästhetische Ergebnisse zu erzielen, die zu Ihrer individuellen Persönlichkeit passen. Bei einem Facelifting geht es also nicht darum, alle altersbedingten Veränderungen zu beseitigen oder Ihnen ein völlig neues Aussehen „aufzusetzen“, sondern Ihnen eine jüngere Version Ihrer selbst zu geben. Dr. med. Grimm achtet beim Facelifting auf Ihre Besonderheiten und Gesichtszüge, damit diese bei der Behandlung nicht verlorengehen.
Sie interessieren sich für ein Facelift und suchen einen erfahrenen Experten für die Behandlung? Dr. med. Grimm klärt Sie gern in einem persönlichen Beratungsgespräch über die Möglichkeiten und alle Details eines Facelifts auf. Auch Ihre Fragen beantwortet der Spezialist in aller Ruhe und Offenheit. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin bei Grimm Ästhetik. Wir freuen uns auf Sie!
Bildquelle: © iStock.com/Andrii Zastrozhnov
letzte Aktualisierung: 15.02.2024
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