Brustvergrößerung: Wann ist ein Implantatwechsel notwendig?

Die Brustvergrößerung mit Implantaten ist in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie sehr beliebt. Für viele Frauen erfüllt sich damit der Traum von einer harmonischen und schönen Oberweite, was sich nicht nur in einem verbesserten Körpergefühl, sondern auch in einer höheren Lebensqualität und einem gestärkten Selbstbewusstsein niederschlägt. Moderne Brustimplantate zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität und ein hohes Maß an Sicherheit aus. Dennoch stellen sich viele Patientinnen die Frage, ob die Implantate nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden müssen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über Brustimplantate und den Implantatwechsel geben.

Die verschiedenen Implantattypen

Für eine Brustvergrößerung stehen verschiedene Brustimplantate zur Verfügung. Klassisch sind runde Implantate, die der Brust von allen Seiten ein gleichmäßiges Volumen geben. Alternativ können sich Patientinnen auch für tropfenförmige Implantate entscheiden. Diese sind der anatomischen Form der Brust nachempfunden und wirken sehr natürlich. Auch die Oberflächen (glatt, rau), die Projektion und die Größe der einzelnen Implantate unterscheiden sich.

Um die optimalen Brustimplantate für die eigenen Wünsche zu finden, ist eine genaue Untersuchung und Beratung durch einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie notwendig. Dr. med. Grimm steht Ihnen mit seinem Fachwissen und seiner langjährigen Erfahrung zur Seite. Um ein Gefühl für die „neue“ Brust zu bekommen, werden Probeimplantate in den BH eingelegt. Sie zeigen, wie sich die Brust durch die Implantate verändert und wie sie zum Körper beziehungsweise zur individuellen Figur passt.

Implantatwechsel nach zehn Jahren – Pflicht oder Mythos?

Bei Brustimplantaten der älteren Generation wurde in der Tat ein Austausch nach etwa zehn Jahren empfohlen. Die qualitativ hochwertigen und sicheren Brustimplantate der neuesten Generation, die heute eingesetzt werden, müssen nach dieser Zeit nicht mehr automatisch ausgetauscht werden. Sie halten in der Regel sehr lange. Wenn es keine Probleme mit den Implantaten gibt, ist ein Implantatwechsel nicht notwendig.

Mögliche Gründe für einen Implantatwechsel

Doch wann ist ein Implantatwechsel sinnvoll? Dafür kommen verschiedene Szenarien infrage. Ein möglicher Grund ist eine starke Kapselfibrose. Um jeden Fremdkörper – also auch um das Brustimplantat – bildet der Körper zum Schutz eine weiche Gewebehülle, die sogenannte Kapsel. In einigen Fällen kann es zu einer Verhärtung dieses Gewebes kommen. Dies kann wiederum zu einer Verformung des Brustimplantats oder zu Schmerzen führen. Sowohl das Implantat als auch das verhärtete Gewebe müssen dann operativ entfernt werden. Je nach Wunsch der Patientin kann das Brustimplantat nur entfernt oder durch ein neues ersetzt werden.

Manche Frauen haben Probleme mit ihren Brustimplantaten. Sie können sich nicht daran gewöhnen oder stören sich am neuen Aussehen der Brust. Um dieses Risiko von vornherein so gering wie möglich zu halten, ist eine seriöse und umfassende Aufklärung über die Brustvergrößerung sehr wichtig. Dennoch kann es vorkommen, dass sich Frauen mit den Implantaten unwohl fühlen und einen Implantatwechsel oder die Entfernung der Brustimplantate wünschen.

Ein weiterer Grund für einen Implantatwechsel können Schäden am Implantat sein. Obwohl Brustimplantate der neuesten Generation sehr sicher und robust sind, können Schäden nie ganz ausgeschlossen werden. Aufgrund des kohäsiven Silikongels, mit dem die Brustimplantate gefüllt sind, ist ein Austreten der Füllung auch bei Rissen oder ähnlichen Beschädigungen sehr unwahrscheinlich. Wird bei einer Kontrolle ein Defekt am Implantat festgestellt, kann ein Implantatwechsel in Betracht gezogen werden. Ob dies unbedingt notwendig ist, wird individuell vom Facharzt entschieden.

Wie läuft der Implantatwechsel ab?

Der Implantatwechsel verläuft ähnlich wie die eigentliche Brustvergrößerung. Die Narbe der Brustoperation wird geöffnet und das Implantat darüber entfernt. Anschließend wird das neue Implantat wieder in die Gewebetasche eingesetzt. Beim Implantatwechsel entstehen also keine neuen Narben. Die Operation dauert je nach Umfang zwischen einer und vier Stunden. Die Behandlung erfolgt in Vollnarkose und ist mit einem stationären Klinikaufenthalt von etwa zwei Tagen verbunden. Nach dem Implantatwechsel sollten sich die Patientinnen vier bis acht Wochen schonen. Der Kompressions-BH sollte wie bei der ersten Brustvergrößerung wieder getragen werden.

Persönliche Beratung zur Brustvergrößerung und zu Implantatwechsel

Möchten Sie mehr über dieses Thema erfahren? Dr. med. Grimm steht Ihnen gern zur Verfügung und informiert Sie ausführlich über Brustvergrößerung und Implantatwechsel. Kontaktieren Sie uns für ein individuelles und unverbindliches Beratungsgespräch. Wir helfen Ihnen gern weiter!

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_{letzte Aktualisierung: 31.12.2023}