Große Brüste gelten für viele Personen als Schönheitsideal. Bei übermäßig großen und oftmals auch hängenden Brüsten empfinden die betroffenen Frauen jedoch häufig Unwohlsein und Scham. Die Form und Straffheit der Brüste widerspricht dann oftmals den individuellen Wunschvorstellungen. Zudem fühlen sich einige der Frauen in der Öffentlichkeit aufgrund der großen Brüste angestarrt. Die Brüste können bei einer gewissen Größe auch zu gesundheitlichen Problemen und Schmerzen führen. Insbesondere Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich sowie im Rücken stellen keine Seltenheit dar. Auch Kopfschmerzen und Haltungsschäden können die Folgen sein. Wünschen sich Frauen kleinere, wohlgeformte Brüste, die harmonisch zu ihrer Körperstatur passen, kann eine Brustverkleinerung in Betracht gezogen werden. In einem chirurgischen Eingriff wird das überschüssige Gewebe reduziert und die Haut gestrafft.
Mit als zu groß empfundenen Brüsten gehen meist körperliche und seelische Probleme einher. Ein Großteil der Frauen fühlt sich durch die sogenannte Makromastie in ihrem alltäglichen Leben eingeschränkt. Das beginnt bereits bei ganz normalen und profanen Tätigkeiten wie dem Kleiderkauf. Vor allem in enger Kleidung oder in Bademode fühlen sich die betroffenen Frauen häufig unwohl. Daher meiden sie oft Ausflüge zum Strand oder ins Schwimmbad und ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Bei dem (unbewussten) Versuch, die Größe der Brüste durch die Haltung zu kaschieren, verspannt sich in vielen Fällen der Körper. Mit der Zeit können sich sogar Haltungsschäden entwickeln, die dann zu Schmerzen führen. Allein das Gewicht der Brüste kann ebenfalls zu Schmerzen und Verspannungen führen. Auch ist es möglich, dass die BH-Träger einschneiden oder Entzündungen in den Hautfalten entstehen. Eine Brustverkleinerung bedeutet für zahlreiche Frauen nicht nur eine körperliche Entlastung, sondern gleichzeitig auch eine seelische Verbesserung.
Die Charakterisierung, ab welcher Brustgröße von einer Makromastie die Rede ist, ist nicht ganz eindeutig. In einigen Fällen gilt ein Brustgewicht von über 600 Gramm pro Seite als „zu groß“. Jedoch spielen auch die Körpergröße und das allgemeine Körpergewicht eine wesentliche Rolle. Denn bei einer 1,50 m großen Frau, die etwa 50 Kilo wiegt können bereits weniger als 600 Gramm pro Seite zu Beeinträchtigungen, Unwohlsein und Schmerzen führen. Es kommt demnach vielmehr auf die Körperproportionen an, zu denen die Brüste harmonisch passen sollten. Ab wann die Brüste als zu groß erachtet werden, hängt zudem vom individuellen Empfinden der Frau ab.
Als Grund für die großen Brüste liegt zumeist eine familiäre Veranlagung vor. Der Fettanteil der Brüste kann sich zudem durch Übergewicht erhöhen. Bei manchen Frauen entwickeln sich die großen Brüste durch hormonelle Veränderungen, wie sie beispielsweise in der Pubertät auftreten. Manchmal verringert sich die Größe der Brüste während beziehungsweise nach der Pubertät dann wieder, bei anderen bleibt die überproportionale Größe wiederum bestehen. Auch in der Schwangerschaft kommt es zu starken hormonellen Umstellungen, die sich auf das Wachstum der Brustdrüse auswirken können. Meist bildet sich die vergrößerte Brust nach der Schwangerschaft nicht wieder zurück.
Um Schmerzen durch große Brüste vorzubeugen oder entgegenzuwirken, können Frauen Sport treiben und so ihre Muskulatur stärken. Insbesondere Wassersportarten sind hierbei gut geeignet, da das Wasser das Gewicht der Brüste ein Stück weit mitträgt und die Übungen für die Frauen so leichter und angenehmer sind. Laufsportarten können ebenfalls hilfreich sein, um Haltung und Motorik zu verbessern. Hierbei sollten die Frauen jedoch auch auf den richtigen Schutz und eine angemessene Stützung durch einen speziellen Sport-BH achten. Denn durch die Erschütterungen beim Laufen können die großen Brüste Schmerzen verursachen. Bei Kraftübungen sollten sich die Frauen von einem entsprechenden Coach beraten lassen, um die geeigneten Trainingsmethoden zu finden und diese vor allem korrekt auszuführen. Auch physiotherapeutische Maßnahmen und Massagen können helfen, die Haltung zu verbessern und eventuelle Verspannungen zu lösen.
Die zuvor genannten Maßnahmen können zwar helfen, Symptome vorzubeugen oder zu lindern, jedoch lösen sie nicht das Problem, dass viele der betroffenen Frauen empfinden. Sie fühlen sich aufgrund der großen Brüste unwohl und eingeschränkt. Abhilfe kann ein chirurgischer Eingriff wie die Brustverkleinerung schaffen. Hierbei entfernt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Gewebe im Bereich der Brust, um dadurch eine kleinere und harmonische Brustform zu erzielen. Damit das Ergebnis natürlich und ästhetisch aussieht, wird meist auch eine leichte Straffung der Brust vorgenommen. Wann sich die Frau zu der Operation entschließt, unterliegt ganz individuellen Gründen. Die Brustverkleinerung wird in der Regel erst dann vorgenommen, wenn das Brustwachstum abgeschlossen ist. Minderjährige Patientinnen werden nur in seltenen Ausnahmefällen chirurgisch behandelt, zumeist findet die Brustverkleinerung erst mit der Volljährigkeit statt. Sind Frauen sehr unzufrieden aufgrund der großen Brüste und fühlen sie sich einem starken Leidensdruck ausgesetzt, können sie sich jederzeit von einem Experten für Brustchirurgie aufklären und beraten lassen.
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