Botox®: Wie entstehen mimische Falten und wie werden sie behandelt?

Falten sind etwas ganz Natürliches und treten bei jedem Menschen früher oder später auf. Manche Falten können dem Gesicht einen gewissen Charme und Reife verleihen. Andere wiederum werden als sehr störend und unschön empfunden, weil sie das Gesicht älter, müder oder ernster erscheinen lassen, als man sich in Wirklichkeit fühlt. Zu den Bereichen, in denen Falten am häufigsten auftreten, gehören die Stirn, die Augenpartie und die Mundpartie. Warum sind diese Bereiche so anfällig? Und wie kann Botox® helfen, die Haut wieder zu glätten und einen frischen, jugendlichen Teint zu erhalten?

Die Ursachen mimischer Falten

Der Körper verändert sich im Laufe der Zeit. Der Stoffwechsel und die Zellneubildung verlangsamen sich, sodass negative Einflüsse auf die Zellen schlechter vermieden oder behoben werden können. Auch die Produktion von Kollagen und Elastin nimmt ab. Kollagen ist ein wichtiges Strukturprotein, das unter anderem dafür sorgt, dass die Haut glatt und elastisch bleibt. Ist weniger Kollagen im Körper vorhanden, erschlafft das Kollagengerüst und auch die Haut verliert an Festigkeit – Falten entstehen. Gleichzeitig nimmt auch die Produktion von Hyaluronsäure ab, wodurch ebenfalls Festigkeit, Feuchtigkeit und Volumen verloren gehen.

Mimikfalten werden auch als dynamische Falten bezeichnet und entstehen durch Bewegungen der Muskulatur. In Verbindung mit erschlafftem Gewebe können Falten sichtbar werden, wenn wir bestimmte Muskeln anspannen. Gut zu sehen ist das zum Beispiel an der Stirn: Sie ist viel in Bewegung, wodurch die Haut „zusammengedrückt“ wird. In jungen Jahren ist es für die Haut kein Problem, sich wieder zu glätten, sobald sich die Muskeln entspannen. Der Alterungsprozess und die nachlassende Elastizität führen jedoch mit der Zeit dazu, dass Falten auch dann sichtbar bleiben, wenn die Muskeln nicht angespannt sind. Vor allem in Bereichen, die viel bewegt werden, treten dann häufig Mimikfalten auf.

Können Cremes, Masken oder Massagen gegen Mimikfalten helfen?

Sanfte Methoden, um lästige Fältchen loszuwerden, erfreuen sich großer Beliebtheit. Viele Betroffene versuchen zunächst, mit Cremes und Seren gegen die Falten anzukämpfen. Gute Produkte können zwar die Hautgesundheit und das Hautbild unterstützen, der gewünschte faltenglättende Effekt bleibt jedoch meist aus oder ist nur von geringem Erfolg. Auch andere Produkte und Hausmittel können helfen, die Haut zu pflegen, sind aber in der Regel nicht in der Lage, Mimikfalten und vor allem tiefe Falten vollständig verschwinden zu lassen. Hier helfen gezielte Behandlungen, die direkt an den Auslösern ansetzen: dem Abbau von Kollagen und Hyaluronsäure sowie der Muskulatur.

Wie funktioniert Botox® bei der Faltenbehandlung?

Botulinumtoxin Typ A wirkt muskelentspannend. Es hemmt die Ausschüttung des körpereigenen Neurotransmitters Acetylcholin. Dieser Botenstoff ist unter anderem für die Informationsübertragung von den Nerven zu den Muskeln zuständig. Er gibt den Muskeln sozusagen den Impuls, sich zusammenzuziehen und anzuspannen.

Bei der Faltenbehandlung wird Botulinumtoxin (kurz Botox®) in den Bereich gespritzt, in dem sich der Muskel befindet, der die störenden Falten verursacht. Dadurch wird die Ausschüttung von Acetylcholin in diesem Bereich blockiert und der Muskel kontrahiert nicht mehr so stark. Er wird also geschwächt und entspannt. Dadurch werden auch die entsprechenden Falten nicht mehr aktiviert und die Haut glättet sich. Dies lässt die Haut jünger und harmonischer erscheinen.

Ein erfahrener und seriöser Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie wie Dr. med. Andreas Grimm achtet bei der Behandlung selbstverständlich darauf, dass keine wichtigen Funktionen der Muskeln eingeschränkt werden. Auch der individuelle Gesichtsausdruck bleibt bei einer Botox®-Behandlung durch einen Experten erhalten.

Volumen und Kontur: Neben der Botox®-Behandlung gibt es die Fillerbehandlung. Damit lassen sich sogenannte orthostatische, also schwerkraftbedingte Falten glätten, die nicht durch Muskelbewegungen entstanden sind. Filler wie Hyaluronsäure oder Eigenfett können auch ergänzend zu Botox® eingesetzt werden, um besonders tiefe Falten zu reduzieren. Außerdem können Filler gezielt Konturen modellieren und Volumen auffüllen.

Hat Botox® Risiken? Wie können diese verringert werden?

Botox® gilt als relativ risikoarme und sichere Behandlung gegen Falten. Wichtig ist, dass man sich an einen ausgewiesenen Spezialisten wendet, der über die nötige Erfahrung und Qualifikation für die Behandlung verfügt. Eine falsche Dosierung oder falsche Injektionsstellen können schwerwiegende Folgen wie vorübergehende Lähmungen, Funktionseinschränkungen und Infektionen haben. Außerdem kann das Gesicht maskenhaft und „overbotoxed“ wirken.

Wird die Behandlung von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt, sind die Risiken sehr gering. Häufig treten nach der Injektion vorübergehend leichte Schwellungen und Rötungen auf, vereinzelt können auch kleine Hämatome entstehen. Bei einigen Patient:innen jucken die Injektionsstellen für kurze Zeit. Diese Beschwerden klingen in der Regel nach einigen Stunden bis Tagen vollständig ab.

Tipps für eine sichere Behandlung:

• Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie aufsuchen
• Umfangreich und persönlich beraten lassen
• Alle Fragen zur Behandlung direkt mit dem Facharzt besprechen
• Die Nachsorgehinweise des Arztes befolgen
• Kontrolltermine wahrnehmen

Persönliche Beratung zur Faltenbehandlung mit Botox® – hier Termin vereinbaren!

Sie stören sich an Mimikfalten und möchten diese ohne Operation sanft glätten lassen? Wir von Grimm Ästhetik informieren Sie gern über die Möglichkeiten der minimalinvasiven Behandlungen in unserer Praxis, darunter natürlich auch die beliebte Botox®-Behandlung. Vereinbaren Sie hier einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Dr. med. Grimm. Wir freuen uns auf Sie!

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_{letzte Aktualisierung: 29.01.2024}