Die Brust ist für viele Frauen von großer Bedeutung, da sie oftmals mit Weiblichkeit und Attraktivität assoziiert wird. Ein wohlgeformtes Dekolleté ist ein häufiger Wunsch. Aus diesem Grund gehört die Brustvergrößerung zu den beliebtesten Eingriffen der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. Jedoch sind es nicht immer als zu klein empfundene Brüste, die für Unzufriedenheit sorgen. Stattdessen kann auch das Gegenteil der Fall sein: Sind die Brüste von Natur aus sehr groß, stellen sie für die betroffenen Frauen meist eine Last dar. Zum einen kann das Aussehen als störend wahrgenommen werden, zum anderen können auch gesundheitliche Probleme wie Verspannungen, Schmerzen und Haltungsschäden vorliegen. Um große Brüste zu behandeln, bietet sich eine Brustverkleinerung an. Sie ist ebenfalls eine beliebte Behandlung innerhalb der ästhetischen Brustchirurgie.
Der medizinische Fachbegriff für (zu) große Brüste lautet Makromastie. Weitere mögliche Bezeichnungen sind Hypermastie und Gigantomastie. Bei einer Makromastie ist die weibliche Brustdrüse über die Norm hinausgewachsen. Ob eine Brust als zu groß empfunden wird, hängt auch immer von den übrigen Körperproportionen und der individuellen Einschätzung ab. Im Allgemeinen liegt eine Makromastie ab einem Gewicht von etwa 500 Gramm pro Brust vor. Allerdings werden dabei individuelle Voraussetzungen außer Acht gelassen, weshalb diese Einordnung nicht völlig unproblematisch ist.
Wodurch eine Makromastie ausgelöst wird, ist nicht abschließend geklärt. Häufig liegt eine genetische Veranlagung vor, sodass große Brüste familiär gehäuft auftreten können. Des Weiteren können hormonelle Veränderungen dazu führen, dass die Brüste größer werden, beispielsweise während der Pubertät oder bedingt durch eine Schwangerschaft. Ebenso kann eine Makromastie durch Übergewicht entstehen, wenn der Fettanteil in den Brüsten stark zunimmt.
Bei einer Gewichtsabnahme werden Fettdepots im Körper reduziert. Das kann auch den Brustbereich betreffen. Oftmals nehmen Frauen bei einer Gewichtsreduktion auch an den Brüsten ab. Jedoch lässt sich allein mit Diäten und Sport bei einer Makromastie nicht die gewünschte Reduktion erzielen. Vor allem die Größe der Brustdrüse lässt sich mit konservativen Methoden für gewöhnlich nicht beeinflussen. Zudem können die Brüste erschlaffen und beginnen zu hängen, wenn das Fettgewebe verringert wird. Der Hautmantel schafft es oftmals nicht, sich entsprechend straff über der kleineren Brust zurückzuziehen.
Eine zuverlässige Maßnahme bei zu großen Brüsten ist die chirurgische Brustverkleinerung. Ihr Ziel ist eine kleinere und leichtere Brust, die harmonisch zu den übrigen Körperproportionen passt und ästhetisch schön aussieht. Zudem wird bei der OP auf eine möglichst narbensparende Technik geachtet.
Durch eine Makromastie können verschiedene körperliche und auch psychische Belastungen auftreten. Das bloße Eigengewicht der übergroßen Brüste führt häufig zu Schmerzen im Nacken- und Rückenbereich und zu Verspannungen. Mit der Zeit kann es dadurch zu Haltungsschäden und zu Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule kommen. Zudem berichten viele Frauen davon, dass die BH-Träger in die Schultern einschneiden und ebenfalls Schmerzen hervorrufen können. Insbesondere im Sommer können die hohen Temperaturen dazu beitragen, dass sich Infektionen in der Brustumschlagsfalte bilden.
Nicht zu unterschätzen ist die psychische Belastung für die Frauen. Sie haben häufig das Gefühl, angestarrt zu werden. Außerdem bereiten bereits kleinste Angelegenheiten Probleme, wie beispielsweise die Suche nach dem richtigen BH. Frauen genieren sich oft, sich mit den großen Brüsten beraten zu lassen und greifen nicht selten zu unbequemen oder zu kleinen BHs. Auch andere passende Kleidung lässt sich mit der großen Oberweite schwerer finden. Beim Thema Sport fühlen sich viele der Frauen ebenfalls stark beeinträchtigt, denn trotz Sport-BH werden zahlreiche Aktivitäten wie Joggen trotzdem als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfunden.
Die Entscheidung für eine Brustverkleinerung ist immer eine ganz individuelle. Sollten Sie sich durch die Größe Ihrer Brüste im Alltag eingeschränkt und unwohl fühlen, kann eine Brustverkleinerung in Betracht gezogen werden, um Ihnen ein Plus an Lebensqualität zu geben. Auch körperliche Beschwerden, die durch die übergroßen Büste ausgelöst werden, können mit der Brust-OP gelindert werden.
Die Brustverkleinerung findet in Vollnarkose statt und dauert meist zwischen zwei und vier Stunden. Bei der Operation entfernt Dr. Grimm überschüssiges Drüsen-, Haut- und Fettgewebe, um die Brustgröße zu verringern und eine kleinere, natürlich aussehende Brust zu erzielen. Die Schnittführung richtet sich unter anderem nach der Größe der Brüste und wie viel Gewebe entfernt werden soll.
Die Form der Brüste kann auf Wunsch mithilfe von kleinen Implantaten unterstützt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Brüste mithilfe von Eigenfett (Lipofilling) zu modellieren. Die Brustverkleinerung kann jedoch auch als eigenständige Behandlung erfolgen.
Nach der Brustverkleinerung bleiben die Patientinnen für zwei bis sieben Nächte in der Klinik, um sich zu erholen. Der schützende Verband wird zu gegebenem Zeitpunkt durch einen speziellen Kompressions-BH ersetzt, der die Heilung unterstützt und eine natürliche Brustform fördert.
Weitere Informationen und eine persönliche Beratung zu den Möglichkeiten der Brustverkleinerung erhalten Sie im Gespräch mit Dr. Grimm. Der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie klärt Sie gern über alle Details der Behandlung auf und findet gemeinsam mit Ihnen das für Sie optimale Vorgehen.
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letzte Aktualisierung: 11.01.2023
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