Das Thema Schamlippenbehandlung wird ungern öffentlich thematisiert. Dabei leiden viele Frauen unter stark ausgeprägten Schamlippen und fühlen sich nicht selten durch die Größe und das Aussehen der Labien eingeschränkt. Für mehr Wohlbefinden im eigenen Körper besteht die Möglichkeit, sich die Schamlippen chirurgisch verkleinern zu lassen. Dabei wird das überschüssige Gewebe im Rahmen einer kleinen ambulanten Operation dauerhaft entfernt. Die wichtigen Details zur Schamlippenverkleinerung haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt.
Eine chirurgische Verkleinerung der Labien kommt dann infrage, wenn sich Frauen an ihren längeren inneren Schamlippen stören. Die Behandlung ist somit oftmals ästhetisch motiviert. Bei einigen Frauen sind jedoch auch Schmerzen und Beschwerden ein Auslöser, sich für den Eingriff zu entscheiden. Denn lange innere Labien können unter anderem bei sportlichen Aktivitäten wie Reiten Schmerzen oder Entzündungen und Reizungen hervorrufen, wenn die Kleidung ständig an ihnen reibt.
Als „Idealbild“ für den Intimbereich wird oftmals Folgendes beschrieben: Die inneren Labien werden von den äußeren nahezu umschlossen. In der Realität sieht jeder Intimbereich anders aus und häufig ragen die inneren Labien – bei einigen mehr, bei anderen weniger – aus der Scheide hervor. Einige Frauen haben also von Natur aus längere innere Schamlippen, die aus der Vagina hervorstehen. Auch wenn dieses Erscheinungsbild vielfach als unästhetisch oder störend wahrgenommen wird, stellt es keine Seltenheit dar. Bei einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Intimchirurgie und Genitalästhetik (DGintim) gaben rund zwei Drittel der befragten Frauen an, dass die inneren Schamlippen zwischen den äußeren hervortreten.
Neben der genetischen Veranlagung können die Labien auch mit der Zeit an Straffheit verlieren und erschlaffen. Das kann ebenfalls dazu führen, dass eine Schamlippenverkleinerung gewünscht wird. Auch nach einer Schwangerschaft und Geburt kann sich das Aussehen im Intimbereich ändern.
Die Schamlippenverkleinerung dauert meist zwischen ein und zwei Stunden. Je nach Befund kann die genaue Behandlungsdauer variieren. Im Allgemeinen handelt es sich bei der Schamlippenverkleinerung jedoch eher um einen kleinen operativen Eingriff, der unter ambulanten Bedingungen vorgenommen wird.
Bei der Schamlippenverkleinerung kennzeichnet Dr. Grimm den zu entfernenden Gewebeüberschuss im Intimbereich. Das Areal wird örtlich betäubt. Auf Wunsch ist ein zusätzlicher Dämmerschlaf möglich. Nachdem die Wirkung der Betäubung eingesetzt hat, wird das überschüssige Gewebe operativ entfernt. Die OP-Wunden werden mit feinem Nahtmaterial verschlossen und heilen in der Regel zügig und komplikationslos ab.
Während der Behandlung ist der Intimbereich betäubt, sodass die OP komplett schmerzfrei verläuft. Nachdem die Betäubung nachgelassen hat, kann der behandelte Bereich sich geschwollen und gereizt anfühlen. Die leichten Schmerzen lassen sich durch regelmäßiges Kühlen und durch
entsprechende Schmerzmedikamente bei Bedarf lindern. Mit größeren Schmerzen oder Beschwerden ist für gewöhnlich nicht zu rechnen.
Jeder Körper reagiert anders. Daher kann der Heilungsverlauf ebenfalls von Patientin zu Patientin unterschiedlich sein. Erfahrungsgemäß sollte der Körper in den ersten Tagen nach dem Eingriff geschont werden und keine Anstrengungen vollbringen. Nach etwa einer Woche findet ein Kontrolltermin in der Praxis statt. Für gewöhnlich ist ein Großteil der Patientinnen zu diesem Zeitpunkt wieder gesellschafts- und arbeitsfähig. Dennoch sollten größere Anstrengungen mit Vorsicht behandelt werden. Sport, Sauna und Geschlechtsverkehr sollten erst nach etwa sechs Wochen wieder stattfinden, um eine optimale Wundheilung zu unterstützen.
Die Schamlippenverkleinerung zählt zu den risikoarmen Routineeingriffen der ästhetischen Intimchirurgie. Die Beschwerden, die häufiger nach der OP auftreten, sind eher leichterer Natur, darunter Rötungen, vorübergehende Schwellungen oder Sensibilitätsstörungen. Sie lassen innerhalb einiger Wochen selbstständig wieder nach. Schwerere Beschwerden wie Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder anhaltende Gefühlsstörungen sind selten.
Neben der Verkleinerung der inneren Schamlippen ist es auch möglich, die äußeren Schamlippen zu vergrößern. Teilweise bietet es sich an, die Schamlippenverkleinerung mit einer Aufpolsterung der äußeren Schamlippen zu verknüpfen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Bei der Schamlippenvergrößerung wird Hyaluronsäure oder Eigenfett mit einer dünnen Kanüle in das Gewebe gespritzt. Da Hyaluronsäure mit der Zeit vom Körper wieder abgebaut wird, muss die Behandlung regelmäßig wiederholt werden, sofern sich die Patientinnen ein anhaltendes Ergebnis wünschen. Eigenfett führt hingegen zu einer bleibenden Volumenerhöhung, jedoch ist für die Gewinnung der Fettzellen ein kleiner operativer Eingriff (Fettabsaugung) notwendig.
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