Neben der Gesichtsästhetik, der Körperkonturierung und der Brustchirurgie zählt auch die Intimchirurgie zu den Fachbereichen der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. Während Intimität und Sexualität in der Vergangenheit noch stark tabuisierte Themen waren, geht unsere heutige Gesellschaft glücklicherweise viel offener damit um. Auch die Intimchirurgie ist immer weniger etwas „Exotisches“ oder „Seltsames“, sondern viel öfter eine Chance für Menschen, sich (wieder) rundum wohl in ihrem Körper zu fühlen. Welche häufigen Beweggründe für einen intimchirurgischen Eingriff wie die Schamlippenverkleinerung gibt es?
Es gibt kein allgemeingültiges perfektes Aussehen bezüglich der Intimzone. Dennoch haben viele Personen eine genaue Vorstellung davon, was sie als ästhetisch beziehungsweise als unästhetisch empfinden. So ist es für zahlreiche Frauen beispielsweise unangenehm, wenn die inneren Schamlippen oder der Schamhügel stark ausgeprägt sind. Mit diesen Merkmalen fühlen sich die Betroffenen oft unwohl und meiden nicht selten aus Scham intimen Kontakt. Durch das unliebsame Aussehen kann sich sogar ein starker seelischer Leidensdruck entwickeln. Durch eine Intimoperation erhoffen sich die Patienten für gewöhnlich eine körperliche, aber häufig auch eine seelische Verbesserung.
Eingriffe wie die Vaginalverjüngung beziehungsweise Vaginalverengung und die G-Punkt-Unterspritzung unterliegen häufig der Intention, das individuelle Lustempfinden positiv zu beeinflussen. Durch eine Erhöhung der Reibung soll diese Steigerung ermöglicht werden. Da jeder Körper ganz individuell ist und das Lustempfinden von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, lässt sich eine Verbesserung durch intimchirurgische Eingriffe nicht garantieren. Daher bieten sich vor allem schonende Behandlungen wie die minimalinvasive Unterspritzung an, um auszutesten, ob eine Verbesserung möglich ist und welche Veränderungen sich erzielen lassen.
Nicht nur ästhetische und psychische Beweggründe spielen bei der Entscheidung für eine intimchirurgische Behandlung eine Rolle. Teilweise sind es auch Schmerzen und andere körperliche Beschwerden oder Einschränkungen, die den Wunsch nach einer Intim-OP wecken. Zu den häufigsten Korrektureingriffen im weiblichen Intimbereich zählt die Schamlippenverkleinerung. Wie bereits erwähnt, erfolgt sie oftmals, weil die betroffenen Frauen sich an dem Aussehen der langen inneren Labien stören. Jedoch kann die Reduktion der Schamlippen auch aus medizinischer Sicht ratsam sein, denn das überschüssige Gewebe reibt oftmals an der Kleidung, sodass es zu Reizungen, Entzündungen und offenen Wunden kommen kann.
Zudem klagen viele Frauen darüber, dass die langen inneren Labien beim Sport (z. B. Radfahren oder Reiten) zu Schmerzen führen. Das stetige Druckgefühl kann so unangenehm werden, dass die Frauen die Sportarten gänzlich meiden. Ebenso kann es zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommen.
In einigen Fällen erschweren die längeren Labien auch die Hygiene, sodass es vermehrt zu Entzündungen oder Infektionen kommen kann.
Wie viel eine Intim-OP kostet, hängt von der Art und dem Umfang des Eingriffs ab. Daher können die Preise von Patient zu Patient recht unterschiedlich ausfallen. Ästhetisch motivierte Eingriffe sind in der Regel immer vom Patienten selbst zu zahlen. Bei medizinischen Indikationen ist teilweise eine Kostenübernahme möglich. In der Intimchirurgie sind die anfallenden Kosten für die Behandlung für gewöhnlich vom Patienten zu zahlen – auch wenn Schmerzen als Begleitsymptome für eine OP sprechen. Um sicherzugehen, sollten die Patienten im Vorfeld mit ihrer jeweiligen Krankenkasse oder Versicherung sprechen.
Für den Heilungsverlauf und das letztendliche Ergebnisse ist die Nachbehandlung im Anschluss an die OP oder an die minimalinvasive Behandlung sehr wichtig. In der Regel finden Kontrolluntersuchungen in der Praxis statt. Wie viele Termine ratsam sind und in welchen Abständen sie erfolgen, hängt vom Behandlungsaufwand und vom individuellen Heilungsverlauf ab. Daher legt Dr. Grimm die Kontrolluntersuchungen persönlich mit den Patienten fest. Zudem sollten die Ratschläge des Facharztes zur Schonung in jedem Fall eingehalten werden.
Bei kleineren Eingriffen sind die Patienten meist schon nach wenigen Tagen wieder vollständig gesellschaftsfähig. Bei Operationen wie der Schamlippenkorrektur oder der Vaginalstraffung sollten sich die Frauen hingegen mindestens eine Woche lang schonen. Genauere Hinweise zu den jeweiligen Nachsorgemaßnahmen finden Sie auf unseren Behandlungsseiten. Zudem klärt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie über die geeignete Nachbehandlung bei einer persönlichen Beratung auf.
Sie suchen nach einem Experten für Intimchirurgie in Erlangen und Umgebung? Gern klärt Sie Dr. Grimm über die Möglichkeiten und Details der intimchirurgischen Operationen und Behandlungen auf. In einem ausführlichen Beratungsgespräch in der Praxis legt er mit Ihnen das optimale Vorgehen fest und informiert sorgsam über Ablauf, Nachsorge und mögliche Risiken. Ihren persönlichen Beratungstermin können Sie ganz einfach telefonisch, per E-Mail oder über unser Kontaktformular mit dem Praxisteam vereinbaren.
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