Für eine professionelle Straffung des Gesichts gibt es verschiedene Operationsmöglichkeiten. Die jeweilige Vorgehensweise richtet sich unter anderem danach, welche Voraussetzungen bei dem Patienten vorliegen (z. B. Wie groß ist der zu entfernende Gewebeüberschuss?) und welches Ergebnis gewünscht ist. In einem vorherigen Beratungsgespräch entwickeln der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und der Patient gemeinsam das individuelle Behandlungskonzept für das Facelift in Erlangen. Zusätzlich kann die Gesichtsstraffung mit weiteren minimalinvasiven Therapien kombiniert werden. Hierzu zählen beispielsweise die Mesotherapie oder die Faltenunterspritzung mit Fillern. Der folgende Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die einzelnen Methoden, die beim Facelift vorgenommen werden können.
Je nachdem, woran sich der Patient stört, kann sich eine Straffungsoperation im Gesicht auf verschiedene Bereiche konzentrieren. Häufig zeigen sich Falten vor allem im Bereich der Stirn und der Schläfen. Abgesunkene und erschlaffte Partien werden häufig im Bereich der Wangen sowie an der Unterkieferlinie deutlich. Daher ist es möglich, sowohl ein alleiniges Stirn- oder Wangenlift vorzunehmen als auch mehrere Regionen gleichzeitig zu straffen. Oftmals unterscheiden Ästhetisch-Plastische Chirurgen deswegen auch in ein oberes Facelift und ein unteres Facelift. Andere Bezeichnungen sind beispielsweise auch das Midface-Lift, das sich vor allem auf die Wangenregion konzentriert.
Neben dem Gesicht ist auch der Hals ein prominentes Körperteil, wenn es um frühzeitige Hautalterung und -erschlaffung geht. Damit ein harmonischer Übergang vom verjüngten Gesicht zum Dekolleté erzielt wird, kombiniert der Ästhetisch-Plastische Chirurg das Facelift häufig mit einer Halsstraffung. Durch die Reduzierung von Fettdepots an der Kinnunterseite kann zudem ein sogenanntes Doppelkinn korrigiert werden.
Bei einem Facelift erfolgte oftmals eine reine Straffung der oberen Hautschicht. Heute stellt diese Vorgehensweise nicht mehr den chirurgischen Standard dar. Zwar ist eine alleinige Hautstraffung unter der Bezeichnung Minilift noch möglich, wird aber vergleichsweise selten durchgeführt. Die Gründe hierfür sind, dass nur leichte bis moderate Falten geglättet werden können und die Methode lediglich einen geringen Liftingeffekt erzielt, der zudem nicht sonderlich lang anhält. Anstatt des operativen Eingriffs werden die modernen minimalinvasiven Möglichkeiten der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie in diesen Fällen vielfach bevorzugt. Sie beinhalten weniger Risiken und benötigen kein operatives Vorgehen, können aber einen ähnlichen Effekt erreichen.
Zusätzlich zur oberen Hautschicht werden beim heutigen Facelifting auch die tieferen Gewebestrukturen und die Muskeln mitbehandelt. Der Ästhetisch-Plastische Chirurg entfernt überschüssiges Haut- und Bindegewebe und strafft das verbleibende Gewebe und die Muskeln so, dass ein natürlich aussehendes, optisch verjüngtes Resultat entsteht. Bezeichnet wird dieses Vorgehen als SMAS-Lifting, wobei SMAS die Abkürzung für superficial muscular aponeurotic system ist. Gemeint sind hiermit die Strukturen des Unterhautgewebes. Die Wirkung eines SMAS-Faceliftings hält bis zu zehn Jahre an, während die reine Hautstraffung nur auf etwa zwei bis drei Jahre kommt, ehe sich wieder „Spuren der Zeit“ auf dem Gesicht abzeichnen.
Gegen Falten und abgesunkene Gesichtspartien hat sich in der modernen Ästhetisch-Plastischen Chirurgie auch das Fadenlifting etabliert. Spezielle Fäden aus Poly-Milchsäure werden unter die Haut gesetzt und verankern sich mithilfe mikroskopisch kleiner Widerhaken im Gewebe. Anschließend bringt der Ästhetisch-Plastische Chirurg die erschlafften Bereiche wieder in ihre „ursprüngliche“ Position, indem er Zug auf die Fäden ausübt. Hierbei wird natürlich darauf geachtet, die Gesichtszüge nicht zu sehr zu spannen, sondern ein harmonisch aussehendes Ergebnis zu erzielen.
Die Fäden sind resorbierbar. Das bedeutet, dass sie innerhalb weniger Monate vom Körper restlos wieder abgebaut werden. Ein zweiter positiver Effekt neben dem Lifting ist die Anregung der körpereigenen Kollagensynthese durch die Fäden. Dadurch hält die Straffungswirkung auch dann noch an, wenn die Fäden schon lange abgebaut sind.
Hautschnitte oder eine Vollnarkose sind im Gegensatz zum Facelift nicht notwendig. Die Fäden werden mithilfe einer feinen Kanüle unter die Haut gebracht. Das Risiko für Narben im Bereich des Gesichts ist somit auch praktisch ausgeschlossen.
Eine weitere Möglichkeit der Gesichtsverjüngung, ohne auf einen chirurgischen Eingriff zurückgreifen zu müssen, bietet die Ultherapy®-Behandlung. Bei diesem Verfahren werden Haut und Bindegewebe durch den Einfluss von Radiofrequenzenergie gestrafft. Über einen Monitor überwacht der Ästhetisch-Plastische Chirurg die Wärmeentwicklung im Gewebe und kann Intensität sowie Tiefe der Ultraschallwellen somit genauestens anpassen.
Eine detaillierte Beratung zum Facelift sowie zu den weiteren Behandlungsmöglichkeiten der ästhetischen Gesichtschirurgie erhalten Sie direkt in der Praxis Grimm Ästhetik in Erlangen. Dr. Andreas Grimm ist erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Gemeinsam mit Ihnen bespricht er, welche Bereiche Sie als störend empfinden und welche Behandlungen sich in Ihrem individuellen Fall eignen, um das gewünschte Ergebnis eines jüngeren und strahlenden Aussehens zu erzielen.
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