Sobald das Wetter freundlicher wird und die Temperaturen ansteigen, entsteht bei vielen Frauen und Männern der Wunsch nach einer schlanken und gleichmäßigen Körpersilhouette. Luftige Kleidung und der Besuch am Strand offenbaren manch kleine Problemzone, die sich weder mit Sport noch mit einer Diät bekämpfen lässt. Die persönliche Wunschfigur kann in diesen Fällen mithilfe der Fettabsaugung in Erlangen konturiert werden. Bereits seit mehreren Jahren zählt die Fettabsaugung (Liposuktion) zu den beliebtesten ästhetisch-plastischen Eingriffen in Deutschland als auch im internationalen Vergleich. Welche Möglichkeiten die moderne Liposuktion bietet, haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt.
Grundsätzlich ist die Fettabsaugung eine Methode der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie, die der Körpermodellierung dient. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme wird eine Liposuktion nicht vorgenommen, um eine Gewichtsreduktion zu erzielen. Somit kann die Fettabsaugung zwar eine gesunde Lebensführung ergänzen, jedoch keinesfalls ersetzen. Hartnäckige Fettdepots, die sowohl diätetischen Maßnahmen als auch gezieltem Sport trotzen, werden mit dieser operativen Maßnahme dauerhaft entfernt und die Silhouette harmonisch konturiert. Zumeist sind Liposuktionen ästhetisch motiviert. In einigen Fällen kann eine Fettabsaugung aber auch aus medizinischer Sicht sinnvoll und ratsam sein. Hierzu zählt zum Beispiel die Lipödem Therapie.
In den letzten Jahrzehnten haben sich die Methoden der Liposuktion stetig weiterentwickelt. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die ersten Versuche, überschüssiges Fettgewebe chirurgisch zu entfernen. Hierfür waren zu dieser Zeit noch große Schnitte notwendig. Auch waren die Eingriffe oft mit Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Blutungen oder Infektionen verbunden. Heutzutage erfolgt die Liposuktion mithilfe dünner Kanülen, mit denen das Fettgewebe schonend aus dem Körper entfernt wird. Diese Methodik geht auf die Pionierarbeit des Franzosen Yves-Gerard Illouz zurück, der 1977 erstmals mittels dünner, stumpfer Kanüle und vorherigem Einbringen großer Flüssigkeitsmengen große Fortschritte bezüglich der Liposuktion erzielte. Basierend auf Illouz‘ Erkenntnissen entwickelten Fournier und Klein die sogenannte Tumeszenztechnik, die seither als herkömmliche Methode bei der Fettabsaugung vorgenommen wird.
Prinzipiell können alle Fettdepots des Körpers mithilfe der Liposuktion behandelt werden. Besonders im Hüft- und Po-Bereich („Reiterhosen“), an den Innenseiten der Knie, am Bauch und am Kinn können durch eine Fettabsaugung effektive Ergebnisse erzielt werden.
Körperareale, die viel Erfahrung und besonderes Geschick vom Operateur voraussetzen, sind unter anderem:
Um das Komplikationsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren und ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, sollte die Liposuktion ausschließlich von einem ausgewiesenen und erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt werden. Gern berät Dr. Andreas Grimm im individuellen Beratungsgespräch, ob im konkreten Fall eine Fettabsaugung zum erstrebten Resultat führt und welche Vorgehensweise dafür geeignet ist.
Als Standardmethode bei der Fettabsaugung gilt die Tumeszenztechnik. Vorab wird in das zu behandelnde Gewebe eine Flüssigkeit (Tumeszenzlösung) eingebracht. Diese besteht unter anderem aus einer Kochsalzlösung und einem Lokalanästhetikum sowie gegebenenfalls weiteren medikamentösen Zusätzen. Nach einer bestimmten Einwirkzeit (etwa eine Stunde) ist das Gewebe aufgeschwemmt und die Fettzellen dementsprechend gelockert. Zusätzlich wird die Blutungsneigung verringert. Durch winzig kleine Hautschnitte führt der Chirurg eine dünne Kanüle in das Gewebe und saugt dieses gemeinsam mit der Tumeszenzlösung aus dem Körper. Die Schnitte können zumeist nach dem Eingriff offen bleiben und verheilen innerhalb kurzer Zeit von allein.
Neben der Tumeszenztechnik hat sich eine weitere Methode der Fettabsaugung etabliert: Die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL) ist eine schonende Alternative zur herkömmlichen Fettabsaugung. Sie wird ebenfalls mithilfe dünner Kanülen durchgeführt. Ein vorheriges Einbringen größerer Wassermengen ist bei der WAL nicht notwendig. Mit einem computergesteuerten, feinen Wasserfächer werden die zu entfernenden Fettzellen vom Gewebe gelöst und im gleichen Arbeitsschritt mit dem Wasser wieder abgesaugt. Da der Körper bei dieser Methode nicht aufgeschwemmt wird, kann der Chirurg bereits während des Eingriffs das zu erwartende Ergebnis gut beurteilen und die Silhouette optimal konturieren.
Im Vergleich zur Tumeszenztechnik bietet die WAL folgende Vorteile:
In der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie wird die Transplantation körpereigener, vitaler Fettzellen genutzt, um Volumendefizite auszugleichen. Hierbei werden die entnommenen Fettzellen speziell aufbereitet und anschließend in das zu behandelnde Körperareal gespritzt. Anwendung findet die Eigenfetttransplantation beispielsweise bei der Brustvergrößerung, der Lippenaugmentation, der Faltenbehandlung, der Povergrößerung und in der Intimchirurgie.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Qualifikation des Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie können Komplikationsrisiken nicht vollständig ausgeschlossen werden. Schwellungen, Hämatome und Rötungen treten in der Regel nur vorübergehend auf und klingen in den folgenden Wochen selbstständig wieder ab. Auch Sensibilitätsstörungen bleiben erfahrungsgemäß nicht länger als wenige Wochen bestehen. Schwere Komplikationen, Nachblutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen kommen bei erfahrenen Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie nur äußerst selten vor.
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