Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang unseres Körpers, der sogar dabei hilft, diesen gesund zu halten. Als besonders angenehm wird das Schwitzen in den meisten Fällen nicht empfunden. Dementsprechend stark ist die psychische Belastung für Menschen, die unter übermäßigem Schwitzen, der sogenannten Hyperhidrose, leiden. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag schränkt die vermehrte und nicht kontrollierbare Absonderung von Schweiß die Betroffenen stark ein. Mit einer Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen kann in diesem Fall effektiv Abhilfe geschaffen und eine Steigerung der Lebensqualität erreicht werden.
Die Schweißbildung ist eine lebensnotwendige Reaktion des Körpers. Durch die Abgabe von Schweiß schützt sich unser Organismus vor Krankheitserregern. Zudem reguliert das Schwitzen die menschliche Körpertemperatur. Insbesondere beim Sport oder bei Fieberschüben macht sich diese Funktion bemerkbar. Hat sich durch die Verdunstung auf der Hautoberfläche die normale Körpertemperatur wieder eingestellt, stoppen die Schweißdrüsen die Produktion normalerweise. Menschen, die unter Hyperhidrose leiden, schwitzen jedoch völlig unkontrolliert – ganz unabhängig von Hitze, sportlicher Betätigung oder Fieber. Ursache für die Hyperhidrose ist eine Fehlfunktion der Schweißdrüsen. Die Drüsen werden von den zuständigen Nerven vermehrt angesprochen und stimuliert. Oftmals wird vermutet, dass Stress oder Angst die Schweißausbrüche begünstigen. Die Panik vor dem übermäßigen Schwitzen löst bei Betroffenen somit sogleich den nächsten Schub aus. Teilweise führt die Scham soweit, dass sich Personen mit Hyperhidrose weitestgehend aus der Gesellschaft zurückziehen und sich in ihrer eigenen Haut unwohl fühlen. Dies lässt sich mit einer Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen ändern.
Vor dem Erstberatungsgespräch: Haben Sie sich mit dem Gedanken beschäftigt, eine Schweißdrüsenabsaugung durchführen zu lassen, stehe ich Ihnen selbstverständlich gern zur Seite. Um das für Sie am besten geeignete Vorgehen und dementsprechende Resultat festzulegen, ist es sehr hilfreich, wenn Sie mir im Vorfeld ausführlich Ihre Wünsche bezüglich des Behandlungsergebnisses sowie Ihre möglichen Bedenken mitteilen. Je genauer Sie Ihre Vorstellungen und Erwartungen formulieren, desto individueller und angepasster kann ich Sie beraten. Sollten Sie in der Vergangenheit bereits operative Eingriffe gehabt haben, bitte ich Sie, dies im Rahmen des Erstberatungsgesprächs anzusprechen und etwaige Ihnen vorliegende ärztliche Unterlagen zu unserem Gespräch mitzubringen.
Ihr persönliches Erstberatungsgespräch: Ich möchte ein umfassendes Verständnis von Ihren Erwartungen, Wünschen und eventuell auch Bedenken bekommen. Deshalb ist es essentiell, dass wir in einer entspannten und professionellen Gesprächsatmosphäre alle Ihre Fragen zur Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen klären können. Ich möchte Sie bei Ihrer Entscheidung optimal unterstützen. Deshalb liegt es in meiner Absicht, Ihnen konkrete und ehrliche Antworten auf Ihre Fragen und überdies alle wesentlichen Informationen zum Thema Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen geben zu können. Im Anschluss an eine umfassende ärztliche Untersuchung kläre ich Sie eingehend über die verschiedenen Möglichkeiten der Schweißdrüsenabsaugung sowie über etwaige Kombinationsbehandlungen (z. B. Fettabsaugung, Gynäkomastie, Botox) und Risiken auf.
Bei Interesse an einer Schweißdrüsenentfernung in Erlangen vereinbaren Sie gern einen Termin für ein Erstberatungsgespräch – per E-Mail, Telefon oder über das Kontaktformular können Sie sich mit mir in Verbindung setzen.
Aufklärungsgespräch vor der Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen: Wenn Sie sich für eine Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen entschieden haben, erfolgt im Anschluss an die Erstberatung das persönliche Aufklärungsgespräch. Hierbei informiere ich Sie über die notwendigen ärztlichen Voruntersuchungen (z. B. Laborwerte, Untersuchungen zur Schweißentwicklung), die für die Schweißdrüsenabsaugung erforderlich sind. Diese lassen Sie bitte von Ihrem Hausarzt durchführen. Ergänzend erhalten Sie von mir eine Beratung, wie Sie durch einfache Verhaltensmaßnahmen vor und nach der Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen zu einem bestmöglichen Behandlungsergebnis beitragen können. Sind Ihnen seit unserem Erstberatungsgespräch noch weitere Fragen eingefallen, so können Sie diese im Aufklärungsgespräch in Ruhe mit mir klären.
Ihre Vorbereitung auf den Operationstermin:
Unmittelbar vor der Operation: Vor der Schweißdrüsenentfernung in Erlangen findet ein persönliches Aufklärungsgespräch mit unserem Facharzt für Anästhesie statt. Darin klärt er Sie über die Narkose und die damit verbundenen Risiken auf.
Behandlungsmethoden: Haben die konservativen Behandlungsmethoden bei Ihnen keine Wirkung gezeigt, können drei verschiedene ästhetisch-plastische Methoden zur Anwendung kommen, um eine Schweißdrüsenentfernung durchzuführen.
Botulinumtoxin: An nahezu allen Bereichen des Körpers kann Botulinumtoxin (kurz: Botox) eingesetzt werden, um das übermäßige Schwitzen zu behandeln. Im ersten Schritt werden die zu behandelnden Schweißdrüsen mithilfe eines vollkommen schmerzfreien Lugoltests markiert. Anschließend wird das Toxin gezielt über feine Kanülen injiziert. Das Botulinumtoxin lähmt die Muskelfasern um die Schweißdrüse, sodass die Neurotransmitter dadurch gehemmt werden und eine Schweißabsonderung durch die Drüsen nicht mehr erfolgen kann. Innerhalb von drei bis 14 Tagen tritt diese Wirkung vollständig ein und hält dann für etwa sechs bis neun Monate an. Lässt die Wirkung des Botulinumtoxins nach, kann die Behandlung wiederholt und der Effekt aufgefrischt werden. Eine Narkose oder Betäubung ist in der Regel nicht notwendig. Die Dauer der Injektion beträgt etwa 30 Minuten und erfolgt ambulant in unserer Praxis.
Schweißdrüsenabsaugung: Für die Entfernung der Schweißdrüsen in den Achseln eignet sich die Methode der Schweißdrüsenabsaugung besonders gut. Mittels moderner Lasertechnik wird zunächst das Fettgewebe um die Drüsen verflüssigt, um das Absaugen zu erleichtern. Anschließend wird dieses Fettgewebe zusammen mit den Schweißdrüsen durch sehr kleine Schnitte mit einer Kanüle entfernt. Der Eingriff erfolgt unter Lokalanästhesie, dauert ca. 60-90 Minuten und findet unter ambulanten Bedingungen statt.
Endoskopische Sympathikusblockade: Bei dieser Methode werden die schweißanregenden Nervenbahnen mit einem Metallclip blockiert, gänzlich durchtrennt oder elektrisch verödet. Eine Blockade in der Nähe des Brustkorbes verhindert das Schwitzen an Händen und Kopf. Wird der endoskopische Eingriff im Lendenbereich durchgeführt, tritt die Wirkung an den Füßen ein. Besteht die Hyperhidrose an mehreren Körperarealen, ist diese Operationsmethode zumeist nicht geeignet, da Betroffene nach der Behandlung häufig über kompensatorisches Schwitzen an anderen Körperteilen klagen. Der Eingriff erfolgt unter Lokalanästhesie, dauert ca. 60-90 Minuten und wird stationär durchgeführt.
Bei der Botox-Behandlung ist es wichtig, vor der Injektion keine gerinnungshemmenden Medikamente (zum Beispiel Aspirin) eingenommen zu haben. Zudem empfiehlt es sich für 24 Stunden auf Sport zu verzichten. Bei der Schweißdrüsenabsaugung ist für gewöhnlich lediglich eine kurze Erholungsphase einzuplanen. Aufgrund der lokalen Betäubung empfiehlt es sich, für zwei bis drei Tage größere körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Ein spezieller Druckverband unter den Achseln wird zum Schutz der behandelten Areale für ein bis zwei Tage angelegt. Nach dem stationären Aufenthalt nach einer endoskopischen Sympathikusblockade ist zuhause in der Regel keine weitere Erholungsphase notwendig. Je nach körperlicher Verfassung und bei größeren Schmerzen oder Beschwerden nach dem Eingriff können ein paar weitere freie Tage zur Erholung in der gewohnten Umgebung jedoch hilfreich sein. Sport sollten Sie in den ersten 14 Tagen nach beiden operativen Eingriffen vermeiden, ebenso wie schweres Heben oder eine allzu starke Belastung der frischen Narben.
In sehr seltenen Fällen kann der Körper immun auf die Behandlung mit Botulinumtoxin reagieren und die gewünschte Wirkung bleibt aus. Das Entfernen der Schweißdrüsen erfolgt ambulant und ist üblicherweise mit einem geringen Komplikationsrisiko verbunden. Wundheilungsstörungen, Lymphansammlung unter der Haut (Serome), ein Absterben von Gewebe (Nekrosen), vergrößerte Narben und Gefühlsstörungen sind möglich, treten aber nur sehr selten auf. Unverträglichkeiten bezüglich der Narkose können zumeist vor der Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen ausgeschlossen werden. Beim sogenannten kompensatorischem Schwitzen klagen Patienten über eine vermehrte Schweißabsonderung nach der endoskopischen Sympathikusblockade an den Stellen, die nicht behandelt wurden und die zuvor nicht von der Hyperhidrose betroffen waren. Sollte dies nach der Behandlung auftreten, können mögliche weitere Behandlungsschritte besprochen werden.
Sie fühlen sich durch das vermehrte Schwitzen unwohl und in Ihrem alltäglichen Leben stark eingeschränkt?
Dr. Andreas Grimm steht Ihnen als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise auf dem Gebiet der Schweißdrüsenentfernung vertrauensvoll zur Seite. Er klärt Sie sorgsam auf, geht behutsam und einfühlsam auf Ihre Wünsche ein und erarbeitet mit Ihnen gemeinsam das für Sie bestmögliche Ergebnis einer Schweißdrüsenabsaugung in Erlangen.
Eine Schweißdrüsenabsaugung bei uns beinhaltet:
„Mit einer Entfernung, Stilllegung oder Verödung der Schweißdrüsen kann Ihnen bei Hyperhidrose entscheidend geholfen werden, eine unkontrollierte und übermäßige Schweißentwicklung deutlich zu reduzieren und Ihr Wohlbefinden zu steigern. Um sicherzustellen, dass das Behandlungsergebnis auch im Einklang mit Ihren Erwartungen und Wünschen ausfällt, berate ich Sie nicht nur umfassend, sondern auch ehrlich.“
Grimm Ästhetik
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